Kellertheater: Aufführungen am Freitag und Samstag, 2. und 3. November
Am Freitagt tritt Hanspeter Müller-Drossaart mit einer szenischen Bearbeitung des Romans von Robert Seethaler auf. Am Samstag lädt das Kellertheater zur Vorstellung mit ...
Kellertheater: Aufführungen am Freitag und Samstag, 2. und 3. November
Am Freitagt tritt Hanspeter Müller-Drossaart mit einer szenischen Bearbeitung des Romans von Robert Seethaler auf. Am Samstag lädt das Kellertheater zur Vorstellung mit Lorenz Mühlemann und Thomas Keller ein. Jeweils um 20.15 Uhr
Es ist die Geschichte des jungen Mannes Franz Huchel, der in den Dreissigerjahren des letzten Jahrhunderts aus der ländlichen Welt des Salzkammerguts in die Metropole Wien in den Trafik von Otto Trsnjek verpflanzt wird. Seine ersten Erfahrungen mit der Liebe, die Begegnung mit dem «Frauen-Versteher» Dr. Sigmund Freud und die verstörenden Einblicke in eine aufkeimende zerstörerische Rassenideologie prägen diese grossartige Geschichte. Vielstimmig und bildhaft kommen Seethalers Figuren in der monologischen Dramatisierung von Hanspeter Müller-Drossaart auf die Erzählbühne.
Nach seiner Ausbildung zum Schauspieler und Theaterpädagogen an der Schauspiel-Akademie Zürich war Hanspeter Müller-Drossaart Ensemblemitglied beim Theater am Neumarkt Zürich, am Schauspielhaus Zürich und am Burgtheater Wien. Seit 2004 ist er als freischaffender Schauspieler besonders in Kino- und Fernsehfilmen sowie als Sprecher tätig. www.hanspeter-mueller-drossaart.com.
Liebeserklärung an ein fröhliches Instrument
Eine musikgewordene Liebeserklärung an ein fröhliches Instrument mit silbrigbrillantem Klang, die jahrzehntelang vergessene Emmentaler Halszither. Früher Hanottere genannt, taucht sie schon in Gotthelfs Romanen auf und ist das Modeinstrument der ländlichen Bevölkerung des frühen 19. Jahrhunderts. Das Ensemble Hanottere entstaubt die Hanottere gründlich.
Es spielt Volksmusik aus dem Alpenraum und darüber hinaus, findet Inspirationen im weiten Umfeld von Irish und Celtic Folk, verbindet Altes, Neues und Eigenes, von zartbesinnlich und poetisch-konzertant bis fröhlich-pulstreibend. Dabei erklingen aparte Melodien aus uralten Notenbüchern so gut wie Kompositionen von Lorenz Mühlemann und frei erfundene Musikgeschichten wie der «Carneval de Noirmont», die, im improvisatorischen Geiste vorgetragen, immer neue Wendungen und Farben erfahren.
Die Instrumente und die Interpreten, die sie bespielen: Akkordzither, Violinzither, Hackbrett, Dulcimer, Concertina, Gitarre und Tenorhorn, Lorenz Mühlemann; Hanottere, Häxeschit, Muörgeli, Kontragitarre und Handorgel, Thomas Keller. --zg