Zuversicht im steten Wandel
31.08.2018 BremgartenPastoralraum Bremgarten-Reusstal wird neu organisiert
Kurz vor den Sommerferien hiess es zurück auf Feld eins: Die Suche nach einem neuen Leiter des Pastoralraums geht weiter. Im November stehe eine Person zur Wahl, ist die verantwortliche ...
Pastoralraum Bremgarten-Reusstal wird neu organisiert
Kurz vor den Sommerferien hiess es zurück auf Feld eins: Die Suche nach einem neuen Leiter des Pastoralraums geht weiter. Im November stehe eine Person zur Wahl, ist die verantwortliche Kirchenpflegerin auf Pastoralraumebene, Daniela Allenspach, überzeugt.
Ruth Meier
Zum Pastoralraum Bremgarten-Reusstal gehören die Kirchgemeinden Bremgarten, Hermetschwil, Jonen, Lunkhofen und Zufikon. Kürzlich wurde der leitende Priester Leo Stocker verabschiedet. Weiterarbeiten wird er aber bis Ende November genauso wie Pastoralraumleiter Ueli Hess. Franz Xaver Amrein und Georg Umbricht bilden das Bindeglied zum neuen Team, sie werden auch nächstes Jahr für die Gläubigen da sein.
Im Mai lud der Pastoralraum zur Infoveranstaltung «Zukunft», bei der zugleich der neue Pastoralraumleiter Michael Jablonowski vorgestellt wurde. Anfang August war im Pfarrblatt «Horizonte» zu lesen, dass sich Pastoralassistent Jablonowski entschieden hat, die Stelle nicht anzutreten.
Und nun wie weiter? Daniela Allenspach ist Präsidentin der Kirchenpflege Zufikon. Auf Pastoralraumebene ist sie die Präsidentin der Präsidentenkonferenz. Dieser Konferenz gehören Kornel Wick (Bremgarten), Clivia Kempter (Hermetschwil), Werner Haas (Jonen) und Jasmin Sandmeier (Lunkhofen) an. «Zufälligerweise sind sie auch die Präsidenten oder Vizepräsidenten der jeweiligen Kirchenpflegen, was sich als günstig für die Zusammenarbeit erwiesen hat», sagt Allenspach. Sie ist überzeugt, dass im November die Kirchenmitglieder einen neuen Pastoralraumleiter wählen können.
Ein Leiter für alle Pfarreien
Per Dekret des Bischofs Felix Gmür wird der Pastoralraum Bremgarten-Reusstal von Typ A zu Typ B überführt. Am Samstag, 15. September, findet um 17.15 Uhr in der Stadtkirche St. Nikolaus in Bremgarten ein feierlicher Gottesdienst mit dem Generalvikar Markus Thürig statt. «Die wesentlichste Änderung ist, dass der neue Pastoralraumleiter von jeder Kirchgemeinde als Pfarreileiter gewählt werden muss und das Seelsorgeteam für Aufgaben im ganzen Pastoralraum zuständig sein wird», erklärt Daniela Allenspach.
Gespräche mit dem Kandidaten
Die Stellenbesetzung des neuen Pastoralraumleiters erfolgt in enger Zusammenarbeit mit der Bistumsleitung. «Wir stehen im Kontakt mit der Regionalverantwortlichen Gabriela Tietze und mit dem Personalverantwortlichen Fabian Berz», sagt Allenspach. Vor den Herbstferien werden mit dem betreffenden Kandidaten Vorstellungsgespräche geführt. Für die Kirchenpflegerin ist es in diesem Zusammenhang verständlich, dass nur eine Bewerbung vorliegt. Sie kennt die Abläufe in der Kirche seit vielen Jahren. Sie war Ministrantin, engagiert sich heute als Lektorin, singt im Kirchenchor und macht mit bei der Besuchs- und der Liturgiegruppe. «Wichtig ist für mich die gute Kommunikation mit dem Bistum», meint Daniela Allenspach.
Vielleicht sei die Vorstellung im Mai ungünstig gewesen, hält Allenspach selbstkritisch fest. «Aber wenn Zweifel vorhanden sind, muss ein entsprechender Entscheid gefasst werden.» Der Pastoralraum Bremgarten-Reusstal unterliege wie die Pfarreien selber einem steten Wandel. «Die Pfarreien sind seit Hunderten von Jahren gewachsen, sie entwickeln sich ständig und pflegen ihr Pfarreileben dementsprechend lange. Der Pastoralraum Bremgarten-Reusstal besteht seit sechs Jahren», erklärt die Kirchenpflegerin.
Keine personellen Engpässe
Daniela Allenspach ist zuversichtlich, dass der Leiter des Pastoralraums im November gewählt werden kann. «Zudem ist der leitende Priester bekannt und engagiert. Er tritt sein Amt am 1. Februar 2019 an.» Sein Name wird möglichst bald bekannt gegeben. Für die Monate Dezember und Januar hat das Bistum die Unterstützung durch einen Priester zugesagt. So sollten keine personellen Engpässe entstehen, ist Allenspach überzeugt.