Vereinsreise der Trachtetanzlüüt Chloschterdorf
Eine Schar Trachtetanzlüüt traf sich beim Feuerwehrmagazin in Muri. Die Reise führte mit dem
Kleinbus nach Bad Ragaz.
Nach dem Abladen des Gepäcks im ...
Vereinsreise der Trachtetanzlüüt Chloschterdorf
Eine Schar Trachtetanzlüüt traf sich beim Feuerwehrmagazin in Muri. Die Reise führte mit dem
Kleinbus nach Bad Ragaz.
Nach dem Abladen des Gepäcks im Nachtquartier in Bad Ragaz fuhr der Chauffeur weiter Richtung Galfeisental. Auf einer kurvenreichen Strasse und durch ein paar Tunnels kamen die Reisenden auf der Staumauer des Gigerwald-Stausees an. Weiter ging es durch enge Kurven und noch engere Tunnels. Gut, dass da der Gegenverkehr fehlt. Ziel war der kleine Weiler St. Martin. Mit dem Bau der Kirche wurde es urkundlich zum ersten Mal im Jahre 1312 erwähnt. Sankt Martin besteht aus sieben Gebäuden, darunter eine Kirche, eine Wassermühle und – ein Restaurant.
Noch vor dem Mittagessen machte sich ein Teil der Gruppe auf zur auf 1580 Meter Höhe stehenden, ausgeschilderten, dicksten Fichte der Welt. Die über 200 Meter Höhendifferenz wurde in rekordverdächtiger Zeit zurückgelegt, schliesslich lockte ja das Mittagessen im Restaurant.
Berg- und Älplerzmorge auf dem Pizol
Zur vorgegebenen Zeit fuhr der Car wieder zurück zum Hotel. Nach dem Zimmerbezug ging es zu Fuss Richtung Dorfzentrum von Bad Ragaz, zu einem Apéro und nachher durch die Freilicht-Skulpturenausstellung. Vor allem die Spiegelkultur hatte es den meisten angetan. Auch hat die Murianer eine zufällig anwesende Alphorngruppe unterhalten. In einem Restaurant in der Nähe des Flusses Tamin nahmen sie das Nachtessen ein. Nach dem Essen konnten die Trachtetanzlüüt im Chrüter-Gärtli erkunden, welches Pflänzli für welches Gebrechen am wirksamsten sei.
Da am Morgen im Hotel kein Frühstück auf dem Plan stand, musste man selber Kaffee und Gipfeli organisieren. Zusammen mit dem Lied «En echte Schwiizermaa, de brucht e Servelat» kam trotz der frühen Morgenstunde sofort tolle Stimmung auf. Danach ging es auf den Pizol zu einem umfangreichen Berg- und Älpler-Zmorge. Bei dieser riesigen Auswahl wurden alle mehr als satt. Die anschliessende Wanderung auf dem Heidi- und Edelweissweg half zu verdauen. Es konnte unter verschieden anspruchsvollen Wegvarianten gewählt werden. Immer wieder gab es Sitz- und Liegebänke, sogar Strandliegen am Bergsee. Zuletzt trafen sich dann alle wieder zum Most, Bier oder «Hugo» beim Restaurant in der Nähe der Bergbahn. Gemeinsam ging es auf die Talfahrt und mit dem Kleinbus Richtung Freiamt.