Pétanque-Club gewann erstmals den Aargauer Cup
Mitglieder des sieggewohnten Pétanque-Clubs Schöftland kamen auf den Pétanqueplatz beim Stadtschulhaus, um den Bremgartern die Zinnkanne zu überreichen. «Wir haben riesige Freude», ...
Pétanque-Club gewann erstmals den Aargauer Cup
Mitglieder des sieggewohnten Pétanque-Clubs Schöftland kamen auf den Pétanqueplatz beim Stadtschulhaus, um den Bremgartern die Zinnkanne zu überreichen. «Wir haben riesige Freude», erklärte Präsident Franco Lanfranchi.
Lis Glavas
«Wir haben riesige Freude und sind auch etwas stolz. Geschafft haben wir das dank unseren Altmeistern.» Schöftland blickt auf den dreimaligen Gewinn des Doubles zurück. Der Club gewann dreimal in Folge den Aargauer Cup und die Meisterschaft der «Regioms», einer kantonsübergreifenden Clubmeisterschaft. Die Bremgarter hatten sie auf ihren Platz eingeladen, um den Pokal entgegenzunehmen und nach zwei gemeinsamen Spielrunden die Wurst vom Grill zu geniessen.Elf Clubs nahmen am Aargauer Cup teil, der sich jeweils über vier Spielabende zieht. «Wir gewannen drei Abende und waren am vierten dann die Letzten. Wir kassierten insgesamt sieben Punkte, Bremgarten nur sechs», bedauerte Schöftlands technischer Leiter Mark Zimmermann. Die Teilnehmer des Cupturniers waren Toni Barone, Heinz Hofer, Roger Bütikofer, Beat Götz, Rosario Merola, Martin Portmann, Hans Siegrist, Vreni und René Müller. Toni Barone und Heinz Hofer spielten an allen Turnierabenden und gewannen 11 von 12 Spielen.
Platz beleben und pflegen
Der Pétanque-Club Bremgarten besteht seit 23 Jahren und hat seine Wurzeln in einem Angebot der Pro Senectute. «Das hat sich dann verselbstständigt», erzählte Franco Lanfranchi (Oberlunkhofen). «Heute hat unser Verein rund 70 Mitglieder. Im Vordergrund stehen Spiel und Kameradschaft. Unser Zusammenhalt ist sehr gut.» Sie spielen am Montagnachmittag ab 14 Uhr, notabene nur Senioren, am Dienstagabend ab 18.30 Uhr und am Samstag ab 10 Uhr. Voraussetzung ist trockenes Wetter. Offiziell dauert die Spielsaison von Anfang April bis Ende Oktober. Bei entsprechenden Bedingungen überziehen die Fans des Kugelspiels aus der Provence nur zu gerne.
Nach Abkommen mit den städtischen Behörden ist der Pétanque-Club zuständig für die Pflege des Kiesplatzes neben dem Stadtschulhaus. «Wir beleben ihn und halten ihn in Ordnung, säubern und rechen ihn dreimal wöchentlich. Wir sind dankbar für diese Möglichkeit und unser Verhältnis mit den Behörden und dem Hauswart des Stadtschulhauses, Bruno Oggenfuss, ist sehr gut», betont der Präsident.
Reibungslos funktioniert auch das Nebeneinander mit den Betreibern der Spielbar. Nach den Sommerferien verlängern diese mit ihrem Spiel-, Imbiss- und Kulturprogramm die Open-Air-Saison. «Auch sie sind bestrebt, den Platz aufgeräumt zu hinterlassen. Obwohl wir unterschiedlichen Generationen angehören, hat niemand Berührungsängste.»
Apropos Generation. Die Vereinstätigkeit der nicht lizenzierten Spieler spricht bisher vor allem Senioren und Seniorinnen an. Sehr gerne würde der Club auch jüngere Mitglieder willkommen heissen. Nebst der Teilnahme an freien Turnieren enthält sein Jahresprogramm gesellschaftliche Anlässe wie den Neujahrsapéro, die Pétanquenachmittage in der Halle, den Kochabend im Winter, Clubausflüge, Spielen auf fremden Plätzen und das Risottokochen am Herbstmarkt Bremgarten. www.pcbr.ch.