Erste Generalversammlung der Genossenschaft für Wohnkultur
Bis auf den hintersten Platz war der Caspar-Wolf-Saal der Pflegi gefüllt. Über 40 Genossenschafter wollten bei der 1. GV mit dabei sein. Das sind 80 Prozent aller ...
Erste Generalversammlung der Genossenschaft für Wohnkultur
Bis auf den hintersten Platz war der Caspar-Wolf-Saal der Pflegi gefüllt. Über 40 Genossenschafter wollten bei der 1. GV mit dabei sein. Das sind 80 Prozent aller Mitglieder.
Präsident Christoph Käppeli zeigte sich stolz. «Es hat sich einiges getan in unserem ersten Geschäftsjahr», erzählt er. Im Zentrum stand die Gründung der Genossenschaft, dies geschah Mitte Dezember 2016. Seither steht vor allem das Projekt «Am Chatzebach» im Fokus. «Das Aufstellen einer wirksamen Projektorganisation, die Projektentwicklung, die Baueingabe, der Baustart: Das alles passierte im ersten Geschäftsjahr», so Käppeli. Letzten Herbst haben die Bauarbeiten begonnen. Und bereits jetzt sind weit über die Hälfte aller Wohnungen verkauft oder vermietet.
Nachhaltig und für die Region bauen
Die Haus und Raum AG unterstützt die Genossenschaft für Wohnkultur bei der Projektumsetzung. Anhand dreier Drohnenaufnahmen bringt Geschäftsführerin Marlies Laubacher, ebenso im Vorstand der Genossenschaft tätig, den Baufortschritt eindrücklich auf den Punkt. Jüngst dominierte grüne Wiese das Gelände, nun erstellen die Arbeiter bereits das zweite Stockwerk. Wer auf dem Bau tätig ist, ist der Bauherrschaft wichtig. «Die Arbeiten vergeben wir nach Möglichkeit regional», sagt Laubacher.
Dies ist ihr genauso ein Anliegen, wie die Wohnsiedlung nach neusten ökologischen Standards zu bauen. Die Bauherrschaft strebt das Label SNBS an – den Standard für nachhaltiges Bauen Schweiz. Der Standard beinhaltet die Themen Nutzung, Wirtschaftlichkeit und Umweltfreundlichkeit vom Standortentscheid über die Projektierung bis zum Ende des Bauprozesses. Die Genossenschaft für Wohnkultur realisiert mit der Wohnsiedlung «Am Chatzebach» in Muri ihr erstes Projekt. Weitere Projekte werden folgen. Die Ideen der Genossenschaft können mit einem Darlehen unterstützt werden. Wem die Ideen und Projekte der Genossenschaft sympathisch sind, kann diese unterstützen – und so in sinnvolle, faire und nachhaltige Projekte investieren. --red
Mehr Informationen: www.genossenschaft-wohnkultur.ch.