Europacup
Nils Reich (Künten) und Jan Scherrer (Auw) starteten in Lillehammer in eine schwierige zweite Europacupsaison. Weil ein Sponsor von Swiss Sliding zahlungsunfähig wurde, strich der Verband ihnen das Budget. Dennoch geben sie in der Eisbahn Vollgas.
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Europacup
Nils Reich (Künten) und Jan Scherrer (Auw) starteten in Lillehammer in eine schwierige zweite Europacupsaison. Weil ein Sponsor von Swiss Sliding zahlungsunfähig wurde, strich der Verband ihnen das Budget. Dennoch geben sie in der Eisbahn Vollgas.
Der Auftakt in seine zweite Europacupsaison ist insbesondere dem Küntener Reich geglückt. Der Sohn der Freiämter Bobkoryphäe Christian Reich holte im Zweierbob in Norwegen Rang 6 unter 18 Teams. Im Viererbob gab es sogar Rang 5 unter 12 Teams. Reich hat sich zum Saisonziel gesetzt, in allen Rennen unter die ersten sechs zu kommen, und hat das zumindest in den ersten beiden Wettkämpfen erreichen können.
Scherrer und die Junioren-WM
In der vergangenen Saison waren die beiden Freiämter Teams auch die beiden stärksten Schweizer Teams im Europacup. Am ersten Rennwochenende konnte Jan Scherrer noch nicht ganz an seine Leistungen aus dem Vorjahr anknüpfen. Im Zweierbob landete der Oberfreiämter auf Rang 10. Neben dem Bobschlitten von Nils Reich klassierten sich zwei weitere Schweizer Teams vor ihm.
Im Viererbob war bei Scherrer wie schon im Vorjahr mit Colin Wey aus Beinwil/Freiamt ein weiterer Athlet aus der Region mit an Bord. Gemeinsam landeten sie auf dem 7. Platz. Hier war neben dem Team Reich noch ein weiteres Quartett aus der Schweiz schneller. Der Fokus des Sohnes der Freiämter Boblegende Dominik Scherrer liegt in dieser herausfordernden Saison jedoch ohnehin primär auf der Junioren-Weltmeisterschaft in St. Moritz Ende Januar. Das Risiko ist gross, dass er aus finanziellen Gründen nicht alle Europacuprennen absolvieren können wird.
Weiter geht es in Lillehammer
Diese finden bereits am kommenden Wochenende statt. Austragungsort ist erneut Lillehammer. --red