Kickboxen: Antonio Cerundolo beendet Jahr als weltbester Schiedsrichter
Ereignisreiche Wochen für den Wohler Kampfrichter Antonio Cerundolo. Er darf als einer von wenigen Europäern an einem Turnier in Dubai teilnehmen. Vor Ort wird ihm mitgeteilt, dass er das ...
Kickboxen: Antonio Cerundolo beendet Jahr als weltbester Schiedsrichter
Ereignisreiche Wochen für den Wohler Kampfrichter Antonio Cerundolo. Er darf als einer von wenigen Europäern an einem Turnier in Dubai teilnehmen. Vor Ort wird ihm mitgeteilt, dass er das Jahr als bester Schiedsrichter weltweit beendet hat.
Für Antonio Cerundolo hat es sich angefühlt wie ein Märchen aus 1001 Nacht. In Dubai werden dem Kampfrichter von seinen Vorgesetzten aus dem Weltverband WAKO freudige Nachrichten überreicht. «Ich war der einzige Kampfrichter, der sechs internationale Turniere absolvieren durfte. Laut der Statistik meiner Vorgesetzten lag meine Fehlerquote praktisch bei null. Dadurch habe ich das Jahr als bester Schiedsrichter weltweit abgeschlossen», erzählt der Wohler. «Eine Auszeichnung gab es nicht, aber mir wurde richtig warm ums Herz.»
Seine guten Leistungen waren auch der Grund, dass Cerundolo überhaupt in Dubai war. Als einer von wenigen ausländischen Kampfrichtern war er an der «UAE Kickboxing Championship» im Einsatz. Der Meisterschaft der Vereinigten Arabischen Emirate.
Beeindruckt von Stadt
Neben dem Sportlichen hat auch die Stadt grossen Eindruck bei Cerundolo hinterlassen. «Ich war zum ersten Mal da, aber definitiv nicht zum letzten Mal. So wie diese Stadt sieht für mich die Zukunft aus. Unglaublich, wie fortschrittlich alles ist. Als jemand mit italienischen Wurzeln vergleiche ich es mit Rom. Dort ist beinahe jedes Gebäude antik. In Dubai hingegen ist alles neu, topmodern und vor allem riesig.» Wie riesig es ist, beschreibt er anhand des Hotels, in dem er einquartiert war. Der Wohler hat während seines Aufenthalts in Dubai im 124. Stock gelebt – und damit ungefähr in der Mitte des Hotels. Als Belohnung für seine Begeisterung hat ihn die internationale Kampfrichterdelegation – neben ihm waren das Leute aus Finnland, Estland und Kroatien – darum gebeten, für sie einen Tagesausflug zu organisieren. «Ich war auch zum ersten Mal da und habe mit meiner Partnerin in der Schweiz Kontakt aufgenommen, damit sie mir hilft. Dann hat aber alles geklappt und wir haben die wichtigsten Sehenswürdigkeiten, wie das Burj Khalifa, besuchen können.»
Und die Teilnahme an internationalen Turnieren geht für den weltbesten Kampfrichter weiter. Nach einem Zwischenstopp bei einem Kampf in Frankreich geht es für Cerundolo nach Indien, an ein internationales Kickboxingturnier. --jl