2. Liga: Miguel Ferreira vor dem Spiel FC Muri – FC Erlinsbach (Samstag, 18 Uhr, Brühl)
Nach der Auftaktniederlage gegen Suhr will der FC Muri im ersten Heimspiel der Saison die ersten Punkte holen. Leistungsträger Miguel Ferreira ist ...
2. Liga: Miguel Ferreira vor dem Spiel FC Muri – FC Erlinsbach (Samstag, 18 Uhr, Brühl)
Nach der Auftaktniederlage gegen Suhr will der FC Muri im ersten Heimspiel der Saison die ersten Punkte holen. Leistungsträger Miguel Ferreira ist optimistisch.
Josip Lasic
Zufrieden ist Spielmacher Miguel Ferreira nach Muris Saisonstart in Suhr natürlich nicht. «Wir haben die ersten 15 Minuten verschlafen. Danach kommen wir ins Spiel zurück, aber es gelingt uns nie, eine gesunde Aggressivität auf den Platz zu bringen, die nötig gewesen wäre. Die Zweikampfhärte von Suhr hat uns gefehlt.»
Dabei hätte der FC Muri aus seiner Sicht alles, um eine gute Saison zu spielen. Das Kader wurde verstärkt, und mit Alain Schultz hat man einen neuen Trainer an der Seitenlinie. «Die neuen Spieler kommen alle aus der Region. Wir kennen sie, haben schon mit vielen von ihnen zusammengespielt, hatten sie als Gegner. Das hilft natürlich bei der Integration», erklärt der Mittelfeldmann. Das Gleiche gelte für den Trainer. Ferreira beispielsweise durfte in der Saison 2018/19 sogar an der Seite von Schultz beim FC Wohlen in der Promotion League spielen. «Andere hatten ihn auch schon als Trainer. Hinzu kommt, dass er ein Team übernehmen konnte, bei dem die meisten Leistungsträger geblieben sind. Der Findungsprozess läuft sicher schneller, als es die letzten Jahre der Fall war, und wir sind gut und breit aufgestellt. Aber wichtig ist, dass wir unsere Qualitäten auf den Platz bringen.»
Wissen, welche Fehler zu vermeiden sind
Nachdem das im ersten Spiel der Saison nicht gelungen ist, soll jetzt morgen Samstag, 18 Uhr, vor eigener Kulisse gegen Aufsteiger Erlinsbach das Resultat ein besseres werden. Der 27-Jährige ist zuversichtlich, dass das klappt. «Auch wenn das Kader nicht komplett umgestellt wurde, fehlen noch einige Automatismen. Aber wir spielen uns permanent besser ein. Und gegen Suhr war auch nicht alles schlecht. Es gilt das mitzunehmen, was wir gut gemacht haben. Unsere Fehler haben wir analysiert und wissen, wo wir uns steigern müssen.» Nach dem Auftaktspiel sagte Trainer Schultz, dass die Mannschaft jetzt weiss, worauf sie sich in der Liga einstellen muss. «Darauf können wir aufbauen. Ich bin überzeugt, dass wir eine gute Saison spielen können.» Vielleicht kann der Absteiger zu Hause gegen Erlinsbach einen Schritt in diese Richtung machen und den ersten Sieg einfahren.