«Wir machen Politik mit Verantwortung»
09.09.2025 Politik, Parteien, WohlenMitte wehrt sich gegen Linksrutsch-Behauptung
Beim Artikel über die persönliche Einordnung der neun Kandidierenden für den Gemeinderat sprach Roland Vogt von einem «Linksrutsch der Mitte Wohlen» in der laufenden Leigslatur. Gegen diese Behauptung des ...
Mitte wehrt sich gegen Linksrutsch-Behauptung
Beim Artikel über die persönliche Einordnung der neun Kandidierenden für den Gemeinderat sprach Roland Vogt von einem «Linksrutsch der Mitte Wohlen» in der laufenden Leigslatur. Gegen diese Behauptung des SVP-Kandidaten für das Amt des Gemeindeammanns wehrt sich nun Die Mitte in einer Medienmitteilung, die von den beiden Co-Präsidentinnen, Stefanie Dietrich und Sonja Isler-Rüttimann, verfasst wurde.
Übereinstimmung von über 70 Prozent
«Die Mitte Wohlen, insbesondere die Fraktion der Mitte Wohlen, widerlegt diese latente linke Einordnung mit einem Faktencheck», heisst es in diesem Schreiben. Die Mitte hat deshalb die laufende Legislatur genau analysiert. Seit Beginn bis heute fanden 24 Sitzungen statt, es wurden 172 Geschäfte im Einwohnerrat behandelt. «Bei diesen 172 Geschäften handelte es sich um 25 Stellenerhöhungen, 12 Wahlgeschäfte, 11 Kenntnisnahmen, 93 Vorstösse und 43 Geschäfte, bei denen es um Budgets, Reglemente oder Verpflichtungskredite für Bauvorhaben ging», schreiben die beiden Co-Präsidentinnen.
Bei den insgesamt 25 Geschäften bezüglich Stellenerhöhungen und den 43 Geschäften mit Bezug zu Budgets, Reglementen oder Verpflichtungskrediten für Bauvorhaben kamen 68 Geschäfte zusammen. Und das Abstimmungsverhalten ergab gemäss Co-Präsidium folgendes Resultat: «Es sind nur 19 Geschäfte, bei denen es keine Einstimmigkeit gab. Das entspricht 27 Prozent dieser insgesamt 68 Geschäfte. Oder mit anderen Worten: In über 70 Prozent aller Abstimmungen stimmte die SVP auch so wie Die Mitte und die FDP. Davon stimmte die SVP achtmal alleine dagegen. Sieben- beziehungsweise achtmal stimmten die SVP, Die Mitte und teils die FDP zusammen.»
Und weiter: Einmal stimmte Die Mitte alleine gegen alle, einmal stimmten die SVP, GLP und FDP gegen alle anderen. Gemäss Co-Präsidium liegen noch weitere genauere Auswertungen vor.
Die Aussage von Roland Vogt bezüglich «Linksrutsch» der Mitte-Fraktion bezeichnen Stefanie Dietrich und Sonja Isler-Rüttimann daher «als plumpe, unzutreffende Behauptung». Die Faktenlage sei ganz klar.
«Für sachorientierte und lösungsfokussierte Politik»
Stefanie Dietrich und Sonja Isler-Rüttimann abschliessend in der Medienmitteilung: «Die Mitte steht für eine sachorientierte, lösungsfokussierte Politik – unabhängig von Ideologien und Extremen. Wir bilden uns zu jedem Thema eine eigene Meinung, ohne uns von links oder rechts vereinnahmen zu lassen. Die Mitte macht Politik mit Verantwortung. Für die Menschen. Für die Zukunft. Für Wohlen.» --red