Der FC Wohlen präsentiert die ersten zwei Neuzugänge
Die sportliche Führung des FC Wohlen hat in den letzten Wochen mehrfach betont, dass die ersten Neuverpflichtungen für die kommende Saison bereits feststehen, aber die Namen noch nicht kommuniziert ...
Der FC Wohlen präsentiert die ersten zwei Neuzugänge
Die sportliche Führung des FC Wohlen hat in den letzten Wochen mehrfach betont, dass die ersten Neuverpflichtungen für die kommende Saison bereits feststehen, aber die Namen noch nicht kommuniziert werden können. Jetzt ist klar, dass sich bei einer der Verstärkungen um einen alten Bekannten handelt.
Der FC Wohlen sagt, dass man für die kommende Saison routinierte Leute und Führungsspieler verpflichten wolle. Der erste Mann mit diesem Profil hat seinen Vertrag auf den Niedermatten bereits unterschrieben. Es handelt sich um Michael Weber. Der 30-jährige Zofinger kehrt zum FC Wohlen zurück. Bereits zu Challenge-League-Zeiten absolvierte er rund 50 Spiele im Trikot der Freiämter. Danach spielte er kurze Zeit bei Kriens, bevor er zum Studieren und Fussballspielen in die USA ging. Nach seiner Rückkehr konnte Weber mehrere Erfolge feiern.
Er war Teil des Teams des FC Baden, das den Durchmarsch von der 1. Liga classic in die Challenge League schaffte. Zuletzt spielte er beim FC Schötz. Mit den Luzernern erreichte er vor einem Jahr die Aufstiegsspiele zur Promotion League und verpasste sie in dieser Saison knapp. Trovato: «Er bringt Erfahrung und Qualität mit. Er ist kommunikativ, jemand, der auf dem Platz den Mund aufmacht und auch nach dem Spiel die Nähe zu den Zuschauern sucht. Auch dort haben wir Nachholbedarf.» Der Zofinger ist genauso glücklich, wieder im Freiamt zu sein, wie der Verein. «Die Verantwortlichen, insbesondere der Sportchef, haben mich von ihrem Projekt überzeugt. Ich freue mich auf ein offenes und gutes Team, mit einem spannenden Trainer.»
Ziele auf und neben dem Platz
Weber hat Ambitionen im Gepäck. «Das Ziel ist, ein stabiles Team aufzubauen. Einerseits wollen wir guten und spannenden Fussball spielen, andererseits auch erfolgreich sein. Das bedeutet, dass wir vorne mitspielen wollen.» Noch wichtiger sind dem Rückkehrer aber die Ziele neben dem Platz. «Es geht darum, dass ein Team entsteht, mit dem Verein und Umfeld sich identifizieren können. Auf den Niedermatten sollen alle wieder Spass haben.» Der Mittelfeldmann soll nicht der letzte solche Transfer sein. Laut Sportchef Carmine Viceconte sollen weitere Transfers mit ähnlichem Profil folgen.
Auch im Talentbereich wurde etwas getan und nachgerüstet. Der zweite Neuzugang des FC Wohlen ist Nicola Assaiante. Der 19-jährige Stürmer kommt vom Nachwuchs des FC Aarau. Mit ihm stösst ein junger, regionaler Spieler zum Team, der dem FCW helfen und sich im Verein weiterentwickeln soll. --jl