Chregi Hansen, Redaktor.
Es ist ein kleiner Schritt für die Fussgänger, aber ein riesiger für die Gemeinde: der Übergang beim Büelisacherkanal. Schon kurz nach der Eröffnung des Rückhaltebeckens wurde auf das ...
Chregi Hansen, Redaktor.
Es ist ein kleiner Schritt für die Fussgänger, aber ein riesiger für die Gemeinde: der Übergang beim Büelisacherkanal. Schon kurz nach der Eröffnung des Rückhaltebeckens wurde auf das Problem aufmerksam gemacht. Viele haben nachgedoppelt. Es gab Vorschläge für einfache und kostengünstige Lösungen. Allein, Gemeinde und Kanton wollten nicht. Punkt.
Ein Leserbriefschreiber hatte es damals so formuliert: «Das Beispiel dieses Bachübergangs, der schon lange ein Ärgernis für die Benutzer ist, zeigt einmal mehr, wie die öffentliche Hand aus einer Bagatelle ein Riesenproblem machen kann, das nur mit viel Steuergeldern und langer Vorlaufzeit zu lösen ist.» Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen. Wer für einen Mini-Steg eine 14-köpfige (!) Arbeitsgruppe einsetzt, der ist verloren im Irrsinn der Bürokratie.
Nun, über neun Jahre nach der Einweihung und sieben Jahre nach dem ersten Leserbrief zum Thema, kommt der Übergang doch. Gut so. Doch es bleibt die grosse Frage: «Warum nicht gleich?»