Vielseitiges Werk: «Nebula»
30.06.2023Non-binäre Coco Schwarz aus Wohlen mit einem neuen Album
Coco Schwarz heisst mit bürgerlichem Namen Samuel Fried und ist in Wohlen aufgewachsen. Die non-binäre Person ist begnadet im Klavierspiel, hat schon viele Musikpreise abgeräumt und gab ...
Non-binäre Coco Schwarz aus Wohlen mit einem neuen Album
Coco Schwarz heisst mit bürgerlichem Namen Samuel Fried und ist in Wohlen aufgewachsen. Die non-binäre Person ist begnadet im Klavierspiel, hat schon viele Musikpreise abgeräumt und gab international schon Hunderte Konzerte – und hat jetzt das neueste Werk namens «Nebula» veröffentlicht.
Unter dem Alias «Piano Prince» hat Coco Schwarz das zweite Album rausgebracht. Ein halbes Jahr nach erfolgreicher Veröffentlichung ihres Debütalbums «Memory Lane» folgt nun «Nebula». Das komplette Album ist auf allen grösseren wie auch kleineren Streaming-Plattformen erhältlich.
Im Kopf von Coco Schwarz musste schon immer etwas Sternenstaub geschwirrt haben, ansonsten wäre sie wahrscheinlich nie durch das Komponieren neuer Musik plötzlich in extraterrestrischen Gebieten gelandet. Aber genau dort, in den unendlichen Weiten des Universums und fernab von den Grenzen menschlicher Vorstellungskraft, fing die non-binäre Pianistin das perfekte Milieu ihre klanglichen Ideen auszubrüten. «Nebula» erzählt in der universellen Sprache der Musik die fiktive Geschichte des Piano Princes, welche, angesichts der Suche nach dem grösseren Sinn, irdische Annehmlichkeiten verlassen musste.
Lieben und sich verbinden
Während die nach Sternen greifenden Harmonien in «Volatile (Losing You)» oder «Phoenix» von einer intergalaktischen Jagd nach symbiotischem Einklang und molekularer Balance schwärmen, kreieren Stücke wie «Whenever I Saw You» oder «The Calling» durch fast hypnotische repetitiven Arpeggios einen Sog, der uns in den Schlund unbegrenzter Freiheit reisst. Und just im Moment der allumfassenden Ablösung von unabdingbaren menschlichen Fehlbarkeiten, erinnert uns «A Grain Of Space Dust» an die Einzigartigkeiten unserer Spezie, zu lieben und sich zu verbinden, und lässt damit unsere «Sehnsucht» nach dem Unendlichen erlöschen.
Neue Töne auf Steinway-Flügel
Wie in jeder guten Geschichte kehrt die Hauptperson Piano Prince nach einer langen Reise auf den Planeten Erde zurück mit dem Stück «Orange Moon», einer Ode an den einzigen Mond, der unsere Erde umkreist.
Entstanden sind die neuen Töne auf den Steinway-Flügel im Atelierhaus von Coco Schwarz in Bannwil (Bern). Dadurch, dass sie alles selbständig komponiert, aufnimmt und abmischt, überlässt Coco Schwarz nichts dem Zufall: «In meiner Musik bin ich kaum bereit, Kompromisse einzugehen und arbeite daher gerne selbstständig. Ausserdem ist es spannend für mich, eine Komposition von den ersten Skizzen bis zur Veröffentlichung zu bringen, da dieser Prozess mich auf verschiedensten Ebenen herausfordert.»
Account mit exklusivem Zugriff
Für ihre Fan-Entourage führt Piano Prince seit ein paar Monaten auch einen Patreon-Account, wo Interessierte mit kleinem finanziellem Aufwand, entsprechend einem Kaffee pro Monat, exklusiven Zugriff auf Musiknoten, Links für Downloads und exklusive Neuigkeiten erhalten. Die Wohlerin Coco Schwarz erhofft sich damit einen kleinen Zustupf für die Kosten kommender Musikreleases von Piano Prince. --zg