Der FC Niederwil muss Cupknüller wegen Nebel verschieben – Trainer Gino Saporito erklärt das Tief des Teams
12 Spiele. 12 Punkte. Die neue Saison in der 3. Liga läuft für den FC Niederwil unter den Erwartungen. Das Team befindet sich gar im ...
Der FC Niederwil muss Cupknüller wegen Nebel verschieben – Trainer Gino Saporito erklärt das Tief des Teams
12 Spiele. 12 Punkte. Die neue Saison in der 3. Liga läuft für den FC Niederwil unter den Erwartungen. Das Team befindet sich gar im Abstiegskampf. Das Highlight wäre der Cupknüller gegen Klingnau – den Leader der 2. Liga – gewesen. Doch der Nebel war am Dienstagabend im Freiamt viel zu dicht.
Riedmatt in Niederwil. Dienstagabend. Schon früh lief sich der FC Niederwil ein und die ersten Zuschauer tauchen auf. Man will bereit sein für diese besondere Partie im Aargauer Cup. Klingnau, der souveräne Tabellenführer der 2. Liga, ist zu Gast im Viertelfinal. Doch es gab nicht viel zu sehen. Nur ganz knapp konnte man vom einen Tor zum anderen Tor blicken. So mussten die beiden Captains als Figuranten hinhalten und der Linienrichter schaute, ob er sie von der anderen Seite auseinanderhalten konnte. Keine Chance. Das Cupspiel konnte nicht ausgetragen werden. Die Niederwiler machten das Beste draus und trugen noch einen teaminternen Match aus. Niederwil-Trainer Gino Saporito ist schon sehr lange dabei. Aber so etwas hat er in seiner langen Trainerlaufbahn erst einmal erlebt. «Bei den A-Junioren. Das war vor mehr als zehn Jahren», erinnert er sich. Aber nicht in Niederwil, sondern auf dem Mutschellen. Eine Woche später war es etwas besser, aber nicht viel. Doch das Spiel wurde trotzdem ausgetragen.
Partie auf Dienstag, 5. November, verschoben
Auch jetzt wird die Partie eine Woche später wiederholt. Der Cup-Viertelfinal zwischen Niederwil und Klingnau ist neu angesetzt auf Dienstag, 5. November, 20 Uhr.
Im Nebel der Riedmatt erklärt Gino Saporito die Gründe für den mässigen Saisonstart. Und davon gibt es viele. Einer sind die grossen Schwankungen. «Wir haben nie Konstanz», meint Saporito. So konnte er nie zweimal mit der gleichen Aufstellung beginnen. Immer wieder gibt es Absenzen: Ferien, private Gründe. Und gewichtige Ausfälle. Wie der langzeitverletzte Captain Rafael Schertenleib. «Der fehlt», meint Remo Lehmann, der zusammen mit Saporito das Team lenkt. Auch innerhalb der Partien gibt es grosse Schwankungen. Gegen Brugg führte Niederwil mit 2:0. «Doch dann sind wir eingebrochen», weiss Saporito.
Noch zwei Spiele, dann ist Winterpause
Mit ein Grund waren auch hier die zahlreichen Absenzen. «Besonders in der Innenverteidigung haben wir immer wieder Probleme», analysiert der erfahrene Trainer. Saporito ist teilweise zum Improvisieren gezwungen.
In der Meisterschaft steht am Freitag (20.15 Uhr) die letzte Partie auswärts in Zurzach auf dem Programm. Es folgt der Cup-Viertelfinal gegen Klingnau am nächsten Dienstag zu Hause. Die Niederwil sind das letzte Team aus dem Freiamt im Cup-Wettbewerb. Dann folgen zwei Monate Hallentraining, weil der Platz gesperrt wird. Und im neuen Jahr beginnt die Vorbereitung für die Rückrunde. Diese startet im März und dort möchte Niederwil mehr Konstanz an den Tag legen und dadurch auch deutlich mehr Punkte einfahren. --awa