Dominik Schwegler gegen Dominic Strebel. So lautete eine der Paarungen im sechsten Gang am 116. Aargauer Kantonalschwingfest in Möhlin. Zwei Namen, die ähnlich klingen, und wenn man nicht genau hingehört hat beim Speaker, wusste man nicht, wer gewonnen hat. Aus Freiämter ...
Dominik Schwegler gegen Dominic Strebel. So lautete eine der Paarungen im sechsten Gang am 116. Aargauer Kantonalschwingfest in Möhlin. Zwei Namen, die ähnlich klingen, und wenn man nicht genau hingehört hat beim Speaker, wusste man nicht, wer gewonnen hat. Aus Freiämter Sicht war es der Falsche. Dominik Schwegler aus Gebenstorf, Mit glied des Schwingklubs Baden-Brugg war der Sieger und konnte sich den Kranz holen. Dominic Strebel aus Kallern vom Schwingklub Freiamt wäre bei einem Sieg Neukranzer gewesen. Obwohl er sich aber mit allen Kräften (Bild) gegen die Niederlage gestemmt hat, sollte es nicht sein für den 18-Jährigen. Noch nicht. Denn seine Leistung am Schwingfest war gut und so sollte sein erster Kranz nur eine Frage der Zeit sein.
Zu einem Kranz hat es am Ende nur für Joel Strebel gereicht. Erwähnen darf man allerdings auch Pascal Joho. Er nahm diesmal zwar kein Eichenlaub mit vom Schwingfest, war neben Strebel aber der einzige Freiämter, der keinen Gang verloren hat. Das Problem: Das Duell gegen Marcel Arnold (Bild) ist nur einer von zwei Gängen, die der junge Sarmenstorfer gewinnen konnte. Die restlichen endeten gestellt. Ähnlich lief es übrigens auch seinem älteren Bruder Philip. Vor dem letzten Gang hatte er auch zwei Siege und drei Gestellte auf dem Notenblatt. Im sechsten Gang erhielt er aber den Eidgenossen Tobias Widmer als Gegner und musste sich ihm geschlagen geben.
Faik Pnishi ist einer von zahlreichen Pnishis, die Fussball spielen. Allein beim FC Bremgarten stehen mit ihm, Almir und Blerim Pnishi drei Familienmitglieder im Team. Einer, der gar nicht mehr aktiv ist, ist Dukagjin Pnishi, der ältere Bruder von Goalgetter Blerim. «Meiner Meinung nach war er immer der beste Fussballer von uns Pnishis», sagt Faik. Damit schliesst er auch Ex-Profi und FCW-Captain Alban Pnishi ein. «Wenn wir früher in der Freizeit auf dem Platz waren, konnte er unglaubliche Dinge mit dem Ball anstellen, war beidfüssig und hatte alles, was es benötigt.» Auch Dukagjin Pnishi erhielt vor einigen Jahren die Gelegenheit, mit Wohlens Challenge-League-Team mitzutrainieren. Wieso es ihm nicht zum Profi gereicht hat, ist nicht bekannt. Aber zur Pnishi-Familie gehört mit Alban Pnishi auch ein ehemaliger Nationalspieler des Kosovo. Bei einer solchen Konkurrenz von einem Mitglied als der beste Fussballer in der Familie bezeichnet zu werden, ist ein besonderer Ritterschlag.
Josip Lasic