Stefan Sprenger, Redaktor.
Vor dem Restaurant Leo, beim Kirchenrain und bei der Bibliothek. Drei Lastwagen sind beim Wohler Chlausauszug quer auf der Strasse abgestellt. Es sind Barrieren, Einfahrtblockaden – oder anders gesagt: ...
Stefan Sprenger, Redaktor.
Vor dem Restaurant Leo, beim Kirchenrain und bei der Bibliothek. Drei Lastwagen sind beim Wohler Chlausauszug quer auf der Strasse abgestellt. Es sind Barrieren, Einfahrtblockaden – oder anders gesagt: Terrorsperren. Diese Vorsichtsmassnahme wurde am Chlausauszug erstmals getroffen – und war unter den Besuchern ein grosses Gesprächsthema. Beim Christchindli-Märt in Bremgarten kommen die Lastwagen ebenfalls zum Einsatz.
Wir alle haben wohl noch die Bilder im Kopf vom Autoanschlag in Magdeburg vor einem Jahr, als ein Geländewagen durch die Massen fährt, sechs Menschen tötet und über 300 verletzt. Wegen solcher Anschläge benötigt es diese Sicherheitsmassnahmen nun auch bei uns. Denn: Vorsicht ist besser als Nachsicht. Was die Lastwagensperren im Ernstfall wirklich nützen würden, werden wir hoffentlich nie erfahren. Man macht sich beim Anblick dieser Terrorsperren aber unweigerlich seine Gedanken. Denn sie sind zwar erforderlich – und dennoch ist es einfach traurig, dass an feierlichen Anlässen zur Weihnachtszeit solche Massnahmen nötig sind.