AEW: Gutes Geschäftsergebnis 2024 stärkt Investitionskraft
Die AEW Energie AG blickt auf ein gutes Geschäftsjahr zurück. Das gute Ergebnis schafft eine solide finanzielle Grundlage. Die AEW plant Investitionen in der Höhe von 1,1 Milliarden ...
AEW: Gutes Geschäftsergebnis 2024 stärkt Investitionskraft
Die AEW Energie AG blickt auf ein gutes Geschäftsjahr zurück. Das gute Ergebnis schafft eine solide finanzielle Grundlage. Die AEW plant Investitionen in der Höhe von 1,1 Milliarden Franken über die nächsten acht Jahre.
Die Gesamtleistung der Gruppe betrug 869,9 Millionen Franken. Das Unternehmensergebnis belief sich auf 98,3 Millionen Franken, wobei die AEW insgesamt 93 Millionen in die Energieinfrastruktur investierte. Das starke Ergebnis ist das Resultat einer klaren Strategie, vorausschauender Investitionen und einer stabilen Marktposition.
Raffael Schubiger, Verwaltungsratspräsident der AEW, begrüsst die Entwicklung: «Die strategische Ausrichtung wurde zielgerichtet und erfolgreich weiterentwickelt, um auf die kommenden Herausforderungen gut vorbereitet zu sein.» Marc Ritter, CEO, zu den wesentlichen Faktoren: «Die deutlich bessere Produktion aus der Wasserkraft, eine kluge Verwertungsund Beschaffungsstrategie in einem volatilen Energiemarkt und Effizienzsteigerungen durch die Digitalisierung in verschiedenen Geschäftsbereichen haben zum starken Unternehmensergebnis beigetragen.»
Die im vergangenen Jahr im Kanton Aargau erbrachte Wirtschaftsleistung beträgt 474 Millionen Franken, das entspricht 54 Prozent der Gesamtleistung. Aufgrund des guten Ergebnisses wird der Generalversammlung im Mai eine Dividendenausschüttung von 36,6 Millionen Franken beantragt.
Weiterhin hohe Versorgungssicherheit
Der Netzabsatz ist im Jahr 2024 minim auf 4045 Millionen kWh (Vorjahr 4050 Millionen ) gesunken. Die Versorgungsqualität konnte weiterhin auf einem hohen Niveau gehalten werden: Die AEW-Kundinnen und -Kunden blieben infolge Störung oder geplanter Ausschaltung im Jahr 2024 durchschnittlich 10 Minuten pro Jahr ohne Strom. Der durchschnittliche Vergleichswert der Schweiz (2023) lag bei 18 Minuten.
Die AEW hat im vergangenen Jahr insgesamt 93 Millionen Franken in die eigene Netzinfrastruktur, erneuerbare Stromproduktion, Wärmeanlagen, Elektro-Mobilität und Digitalisierung investiert. Damit konnte die Energieversorgung weiter gesichert und zukunftsfähig gestaltet werden. Ein zentraler Fokus lag auf der Modernisierung und dem Ausbau der Stromverteilnetze. Dies ist auch künftig von zentraler Bedeutung, um die steigenden Anforderungen durch die fortschreitende Dezentralisierung mit dem Zubau von Photovoltaikanlagen und Batteriespeichern sowie der zunehmenden Elektromobilität zu bewältigen.
Gleich zweifach ausgezeichnet worden
Im Bereich der Stromproduktion wurden 12 Megawatt peak an neuen Photovoltaikanlagen realisiert, damit konnte der Anteil erneuerbarer Energien weiter erhöht werden. Die Investitionen in Wärmeanlagen beliefen sich mit rund 20 Millionen Franken erneut auf hohem Niveau. Auf Basis dieser Investitionen können der CO2-Ausstoss im Sinne der Dekarbonisierung weiter reduziert und eine nachhaltige Energieversorgung gefördert werden. Parallel dazu hat die AEW in den Ausbau der Ladeinfrastruktur für E-Mobilität investiert, um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden.
Die AEW blickt zudem auf ein Jahr zurück, das durch mehrere Auszeichnungen gewürdigt wurde. Gemeinsam mit der ETH Zürich erhielt sie den Watt d’Or in der Kategorie Energietechnologien – ein Zeichen für Innovationskraft und zukunftsweisende Lösungen. Zudem wurde die AEW mit dem Swiss Arbeitgeber Award ausgezeichnet und zählt zu den Kununu Top Companies. Möglich gemacht haben dies die Mitarbeitenden – mit ihrem täglichen Einsatz und ihrer Leidenschaft für Energie. --red