1. Liga: HSG Mythen-Shooters – TV Muri (Sa, 19 Uhr, Brunnen Sporthalle)
Drei Wochen nach dem ersten Spiel trifft der TV Muri erneut auf die HSG Mythen-Shooters. Der Aufsteiger aus dem Kanton Schwyz steht auf dem zweitletzten Tabellenrang und braucht ...
1. Liga: HSG Mythen-Shooters – TV Muri (Sa, 19 Uhr, Brunnen Sporthalle)
Drei Wochen nach dem ersten Spiel trifft der TV Muri erneut auf die HSG Mythen-Shooters. Der Aufsteiger aus dem Kanton Schwyz steht auf dem zweitletzten Tabellenrang und braucht Punkte.
Das erste Spiel gegen die Mythen-Shooters am 30. November gewann der TV Muri mit 33:27. Die Klosterdörfler nutzen die Erfahrungen aus dem ersten Duell für das Wiedersehen von morgen Samstag. «Der siebte Feldspieler, den sie regelmässig einsetzen, ist immer ein Thema», sagt Muri-Trainer Björn Navarin. «Wir haben diese Woche unsere Aufzeichnungen des letzten Spiels angeschaut. Dabei sind wir auf gewisse physische Eigenschaften der Gegenspieler eingegangen. Die Mythen-Shooters haben einige sehr athletische Rückraumspieler. Darauf legten wir unseren Fokus.» Das vergangene Wochenende verlief enttäuschend. Muri verlor gegen Ehrendingen mit 34:40. Trainer und Team hatten sich gegen den Tabellenzweiten mehr erhofft. Navarin bemängelt, dass es nicht gelang, mental und dynamisch die gewünschte Leistung zu erbringen. Defensiv konnte Muri die Hauptakteure des Gegners nicht kontrollieren. Janis Thomann und Nick Brouwer erzielten 21 der 40 Tore. Als Reaktion darauf setzte Muri im Spiel gegen Ehrendingen selbst auf die Taktik mit einem siebten Feldspieler. Dadurch erzielten sie 34 Tore. «Ich sehe diesen taktischen Entscheid als vollen Erfolg an», so Navarin. Die Variante ohne Torwart führte nur zu zwei Gegentoren durch abgefangene Pässe und Gegenstösse. Meistens gelangen der Mannschaft mit dem zusätzlichen Feldspieler gute Abschlüsse, der Angriff lief gut.
Sieg zum Abschluss anvisiert
Muri probierte dieses Modell schon vor dem ersten Spiel gegen die Mythen-Shooters im Training aus. Jetzt könnte es gegen diesen Gegner zum Einsatz kommen. «Es ist eine interessante Alternative, die man hat. Ein siebter Feldspieler bringt mehr Druck auf die Verteidigung», sagt der Trainer. «Diese Spielvariante kann einen Vorteil erzeugen, wenn man sie beherrscht. Wenn die Mythen-Shooters auf eine Manndeckung setzen, gibt uns dieses System Variabilität. Bis jetzt hat das aber kein Team gegen uns probiert.»
Unabhängig von der Taktik wollen die Murianer das letzte Spiel des Jahres gewinnen. «Das ist wichtig, um mit einem positiven Gefühl in die Feiertage zu starten. Zudem könnten wir unseren Tabellenplatz festigen und unsere gute Vorrunde bestätigen.» --tvm