Chregi Hansen, Redaktor.
Es gab viele Gründe, um ein Ja zum Wohler Budget in die Urne zu legen. Es gab nur wenige, es nicht zu tun. Keine Partei gab im Vorfeld die Nein-Parole heraus, es gab keine Plakate oder Leserbriefe dagegen. Und sogar ...
Chregi Hansen, Redaktor.
Es gab viele Gründe, um ein Ja zum Wohler Budget in die Urne zu legen. Es gab nur wenige, es nicht zu tun. Keine Partei gab im Vorfeld die Nein-Parole heraus, es gab keine Plakate oder Leserbriefe dagegen. Und sogar die SVP, die sich sonst immer gegen eine Erhöhung des Steuerfusses sperrt, war diesmal mit im Boot und weibelte für ein Ja.
Die Abstimmung hätte daher ein Selbstläufer sein sollen. Und so verhielten sich ausser der SVP auch alle Parteien – der Einsatz für ein Ja war minimal. Dass nun trotzdem 47,5 Prozent der Wohler ein Nein einlegten, muss zu denken geben. Wohlen kam knapp an einer Klatsche vorbei. Es hätte nicht viel gebraucht, und Aarau hätte der Gemeinde das Budget diktieren müssen.
Was genau die Gründe für das Nein sind, darüber kann man nur spekulieren. Das knappe Verdikt zeigt aber, dass es eine gewisse Unzufriedenheit im Dorf gibt. Es braucht daher den Einsatz aller, die Finanzen in den Griff zu bekommen. Sonst gibt es beim nächsten Mal wirklich ein Nein.