Chregi Hansen, Redaktor.
Wer ein Haus baut, der muss auch genügend Parkplätze bereitstellen. Egal ob es sich um ein Einfamilienhaus handelt oder um ein Gebäude mit mehreren Wohnungen. Wie viele das sind, dazu gibt es klare ...
Chregi Hansen, Redaktor.
Wer ein Haus baut, der muss auch genügend Parkplätze bereitstellen. Egal ob es sich um ein Einfamilienhaus handelt oder um ein Gebäude mit mehreren Wohnungen. Wie viele das sind, dazu gibt es klare Vorgaben.
So weit, so gut. Aber was für jedes kleinere Projekt in den Quartieren Gültigkeit hat, das lässt sich in Wohlens Zentrum ganz elegant aushebeln. Mobilitätskonzept heisst das Zauberwort. Damit lässt sich die Zahl der Parkplätze nach unten drücken. So ist es aktuell beim Projekt am Freihofweg vorgesehen. Weil das Areal viel zu klein ist für das überladene Projekt, wird hier auf eine Ausnahme gepocht. Argumentiert wird, dass man an so zentraler Lage nicht auf ein Auto angewiesen ist.
Wer sich die Mühe nimmt, das 19-seitige Konzept zu lesen, der findet darin ganz viele Worthülsen. Theoretisch kann es sein, dass die künftigen Bewohner keine Autos benutzen. Gewähr dafür gibt es keine. Solche Konzepte mögen in Grossstädten funktionieren. Wohlen hingegen ist und bleibt vorerst eine Autostadt. Ob einem das gefällt oder nicht.