Annemarie Keusch, Redaktorin.
Es ist in vielen Bereichen so. Die Augen sind primär auf die Grossen gerichtet. Gerade wenn es um Neuerungen geht, haben sie oft mehr Möglichkeiten, diese auszuprobieren, während Kleinere das Risiko ...
Annemarie Keusch, Redaktorin.
Es ist in vielen Bereichen so. Die Augen sind primär auf die Grossen gerichtet. Gerade wenn es um Neuerungen geht, haben sie oft mehr Möglichkeiten, diese auszuprobieren, während Kleinere das Risiko nicht tragen wollen oder nicht tragen können.
Dass es auch anders geht, zeigt der Bünzpark in Waltenschwil eindrücklich. Statt abzuwarten, wie es in Sachen Wohnen im Alter in der Region weitergeht, nimmt der kleine Verein in Waltenschwil das Heft selber in die Hand. Schneller, agiler und mit kürzeren Wegen, als grosse Institutionen oder potenzielle Investoren dies können.
Dabei beeindruckt in erster Linie die Motivation. Denn Angst haben, dass ohne diese Neuerungen die Wohnungen nicht mehr vermietet werden könnten, das muss niemand. Die Bevölkerung wird älter, die Babyboomer-Generation kommt ins Alter. Raum für Wohnen im Alter wird je länger, je begehrter. Es ist reiner Idealismus, den die Verantwortlichen verfolgen. Sie wollen besser werden, den alternden Leuten zuliebe. Bemerkenswert.