Monstermässig gut
11.02.2025 MuriMonstermässiges Spektakel
21. Monsterkonzert im Klosterhof in Muri
Die Gängelimusig Muri organisierte für 41 Guggen und über 8000 Besucher ein Monsterkonzert der Extraklasse.
136 Guggen-Auftritte verzauberten ...
Monstermässiges Spektakel
21. Monsterkonzert im Klosterhof in Muri
Die Gängelimusig Muri organisierte für 41 Guggen und über 8000 Besucher ein Monsterkonzert der Extraklasse.
136 Guggen-Auftritte verzauberten den Klosterhof bis spätabends in einen Hexenkessel der Guggenmusik. Das Wummern und die Klänge liessen die Massen, vor der Bühne dicht an dicht stehend, schunkeln und hüpfen. Selbst beim abendlichen Monsterkonzert auf der Marktstrasse war kein Durchkommen. Die 41 Guggenmusiken spielten eng umstellt von bunt gekleideten Fasnächtlern ihre Lieder – dann erst ging der Final los. --vaw
Monsterkonzert der Gängelimusig Muri lockte Tausende ins Klosterareal
Das Wummern und Dröhnen der 41 Guggenmusiken aus der Schweiz und Deutschland verwandelte während der 136 Beiträge den Klosterhof in ein Festgelände. Mit dem schönen Wetter strömten über 8000 Besucher während des ganzen Tages ans 21. Monster nach Muri.
Verena Anna Wigger
Unzählige Cars mit Anhänger fahren an diesem Morgen nach Muri hinein. Sie bringen die 41 teilnehmenden Guggen ins Klosterdorf. Ab 8.57 Uhr laufen die ersten Gugger mit ihren Instrumenten durch das spektakuläre Spalier mit den fröhlichen Punkten und Lampions, welches die Gängeli beim Eingang zum Klosterareal aufgebaut haben. Hinein in den Klosterhof, auf dem die eine der drei Konzertbühnen steht. 1500 Gugger «ruggen» und spielen ihre Stücke vor der Masse von Tausenden von Zuschauern. Das fasnächtlich gekleidete Publikum lässt sich auf die bekannten Rhythmen ein, wippt und tanzt dazu. Die Stimmung vor den Bühnen hält während des ganzen Tages und bis in die Nacht an.
Konzert auf der Marktstrasse
Mit dem abendlichen grossen Monsterkonzert auf der Marktstrasse strömen nochmals Tausende in die Strasse, sodass ein dichtes Gedränge und ausgelassene Stimmung die Dunkelheit überstrahlen, welche die Rhythmen wie den Guggermarsch einhüllt. 136 Auftritte finden bis in die späten Stunden statt. Den Final abends auf der Klosterhofbühne bestreiten zehn Guggenmusiken. Dabei haben die Rattenschwänze aus Oberrüti sowohl Jury wie Publikum begeistert. Sie gewannen vor den Väntilwörgern aus Sins und den Heuröpflern aus Sarmenstorf. Die Letztgenannten gewannen auch den Titel für das schönste Kostüm. Jung und Alt, Gross und Klein kam zum Happening der Fasnachtsmusik ins Freiamt. Bei strahlendem Sonnenschein kamen über 8000 begeisterte Guggenfreunde. Reto Businger, OK-Co-Präsident, sagt Spass: «Neben dem Urknall in Luzern sind wir ein ähnlich grosser Höhepunkt der diesjährigen Fasnacht», und er übertreibt nicht. Die Massen der Fasnachtsfreunde, welche während des ganzen Tages an den fröhlichen Anlass strömten, geniessen das fröhliche Treffen auf und rund um den Klosterhof. Sie flanieren über das Gelände oder treffen sich auf der Marktstrasse, um sich schminken zu lassen, oder sitzen auf der Mauer und geniessen die Sonne, lauschen dazu den Klängen der Musik.
Gebaut, dekoriert und geholfen
Beim Aufbau haben die 52 Mitglieder der Gängeli tatkräftig gearbeitet, um das Gelände und die Infrastruktur für den Monsteranlass bereitzustellen. Am Anlass selbst helfen 416 fleissige Helfer, damit in den drei grossen Zelten, im Festsaal und an den Verpflegungsständen die Besucher bedient werden. Sandra Zimmermann, OK-Co-Präsidentin, sagt: «Wir sind froh um jeden einzelnen Helfer.» So ist die Stimmung ausgelassen und fröhlich auf dem mit viel Liebe zum Detail dekorierten Platz.