2. Liga inter: FC Muri – Zug 94 (Sa, 18 Uhr, Brühl)
Nach der letzten 1:8-Pleite in Ibach fordert Trainer Sergio Colacino «eine Reaktion des Teams». Gegen Leader Zug fehlen erneut viele Spieler. Die Chancen auf den Ligaerhalt sind minimal.
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2. Liga inter: FC Muri – Zug 94 (Sa, 18 Uhr, Brühl)
Nach der letzten 1:8-Pleite in Ibach fordert Trainer Sergio Colacino «eine Reaktion des Teams». Gegen Leader Zug fehlen erneut viele Spieler. Die Chancen auf den Ligaerhalt sind minimal.
Muri braucht zwei Siege in den letzten beiden Spielen. Und Rothrist dürfte keinen einzigen Punkt mehr holen. Dann hätte Muri – wenn Brunnen ebenfalls zwei Mal nicht gewinnt – die Chance auf den Ligaerhalt. «Ich glaube daran, solange es rechnerisch möglich ist», sagt Muri-Trainer Sergio Colacino. Er ist sicherlich ein optimistischer Mensch und weiss auch, dass «im Fussball viel passieren kann», doch es wäre ein kleines Fussballwunder, wenn Muri dies noch gelingen würde. «Realistisch gesehen wird es schwierig. Aber eine Mini-Chance bleibt», so Colacino.
«Alles Alibi»
Beim letzten Heimspiel am Samstag (18 Uhr) ist ausgerechnet der Tabellenführer und Aufsteiger Zug 94 zu Gast. Lediglich zwei Spiele haben die Zuger in dieser Saison verloren. Zudem sind auf Murianer Seite wieder viele Spieler nicht dabei. Verletzungen, Sperren, Ferienabwesenheiten. Colacino sagt: «Das ist alles Alibi. Es geht um die Haltung. Und ich will eine Reaktion sehen. In den ersten vier Spielen, seit ich übernommen habe, zeigten die Spieler immer eine starke Haltung, gegen Ibach als wir 1:8 verloren haben, war das anders. Jetzt braucht es eine Wende um 180 Grad. Es ist unser letztes Spiel zu Hause. Wir wollen uns gebührend verabschieden von den Zuschauern. Das ist wichtig für den Verein, für das Team, für die Fans – und für den zukünftigen Trainer.» Alain Schultz wird das Team in der nächsten Saison trainieren. Colacino wird dann wieder mehr Zeit für sich haben. «Es waren jetzt sehr intensive sieben Wochen beim FC Muri. Ich habe es gerne gemacht, aber der Aufwand war gross. Es ist gut, wie es ist. Aber ich möchte auch unbedingt, dass die Mannschaft nun eine Reaktion zeigt.» --spr