Handball 1. Liga, Abstiegsrunde: TV Muri – KTV Altdorf (Samstag, 16 Uhr, Bachmatten)
Morgen Samstag bestreitet das Team von Trainer Mimmo Di Simone in der Heimhalle die Rückrundenbegegnung gegen Altdorf. Um den dritten Tabellenplatz nicht an den Gegner zu ...
Handball 1. Liga, Abstiegsrunde: TV Muri – KTV Altdorf (Samstag, 16 Uhr, Bachmatten)
Morgen Samstag bestreitet das Team von Trainer Mimmo Di Simone in der Heimhalle die Rückrundenbegegnung gegen Altdorf. Um den dritten Tabellenplatz nicht an den Gegner zu verlieren, ist ein Punktegewinn imminent wichtig. Die Frage ist: Wie gehen die Klosterdörfler ins Spiel mit der noch tief im Mark sitzenden 35:16-Pleite gegen Wacker Thun vom Vorwochenende?
Muri-Trainer Mimmo Di Simone analysiert: «Die Begegnung gegen Wacker Thun war für uns ein rabenschwarzer Tag, da weder Wurfquote noch Deckungsspiel gestimmt haben und uns ein paar Absenzen zusätzlich schwächten.» Jedoch grämt er sich nicht und schmunzelt: «Dass das Debakel gegen eine Mannschaft passiert ist, bei der schon im Voraus klar war, dass es sehr schwer sein würde, den Kopf über Wasser zu halten und wir keine Punktegewinne budgetiert hatten, stimmt mich zuversichtlich. Wir sind nicht nachtragend, blicken nach vorne und haben genug Energiereserven, um Altdorf die Stirn zu bieten.»
Luiz Egger unterstreicht die Meinung seines Trainers: «Wir hatten in Thun starke erste zwanzig Minuten, wurden aber anschliessend vom Gegner dominiert. Im Training verstärken wir deshalb unser Deckungsspiel und ziehen unsere Lehren aus der Begegnung», sagt der 18-Jährige. Das Duell gegen Altdorf wird seiner Ansicht nach ein sehr wichtiges Spiel für beide Teams sein. «Beide Gegner haben die letzten zwei Spiele der Rückrunde verloren, daher sehe ich in den Altdorfern durchaus Kampfwillen, um ihre Daseinsberechtigung in der ersten Liga zu zeigen.»
Bisher zwei Niederlagen gegen die Urner
Im Hinspiel der Abstiegsrunde musste Muri in Altdorf eine Niederlage mit drei Toren Differenz hinnehmen. In der Qualifikation hiess der Sieger ebenfalls einmal Altdorf. Die Begegnung in Muri endete Unentschieden. «Ein Unentschieden würde auch jetzt genügen, um den dritten Tabellenplatz zu sichern, doch mit der spielerischen Entwicklung meiner Mannschaft und der aktuellen Ausgangslage wollen wir unbedingt beide Punkte in Muri behalten», meint Di Simone.
Den Willen, die Thuner Klatsche in einen Impuls für die Zukunft umzuwandeln, spürt man vonseiten der Spieler. Torgarant Noel Angehrn bestätigt: «Ich denke, es wird ein ausgeglichenes Spiel gegen Altdorf. Wenn wir 110 Prozent auf dem Platz zeigen können, liegt viel drin für uns. Wir brauchen Lösungen für ihre agile Abwehr. Mit Unterstützung vom Hallenpublikum und der bitteren Niederlage in Thun im Bauch sehe ich unsere Motivation definitiv auf dem Höhepunkt.» Muri ist vor dem Heimspiel bereit. «Ich freue mich, dass wir uns vor dem eigenen Publikum rehabilitieren können», meint Di Simone abschliessend. --tvm