Kickboxen: Saisonfinal für Wohlen in Yverdon
In Yverdon fand die letzte Runde der Schweizer Meisterschaft in den Tatami-Disziplinen statt. Kickboxing Wohlen konnte das Turnier als erfolgreichstes Team beenden und insgesamt gleich neun Meistertitel ...
Kickboxen: Saisonfinal für Wohlen in Yverdon
In Yverdon fand die letzte Runde der Schweizer Meisterschaft in den Tatami-Disziplinen statt. Kickboxing Wohlen konnte das Turnier als erfolgreichstes Team beenden und insgesamt gleich neun Meistertitel feiern.
Kickboxing Wohlen schliesst eine gute Saison mit einem weiteren erfolgreichen Turnier ab. Am Yverdon Cup starteten insgesamt 135 Athleten aus 38 Vereinen. Darunter waren zwölf Mitglieder des Wohler Clubs, die verteilt auf 24 Kategorien starteten. Am Ende gab es für die Freiämter 21 Medaillen zu feiern. Neunmal Gold, neunmal Silber und dreimal Bronze.
Wohlen beendet das Turnier als bester Verein. «Es hätte sogar noch ein wenig besser laufen können», sagt Rocco Cipriano, Leiter von Kickboxing Wohlen. «In einigen Kategorien gingen ein paar Kämpfe unglücklich und knapp verloren. Das ist aber Jammern auf hohem Niveau. Natürlich bin ich mit unserem Abschneiden zufrieden.»
«Neuer Star» mit vier Titeln
Noch spannender als nur die Ergebnisse dieses einzelnen Turniers ist die Gesamtwertung der Schweizer Meisterschaft. Da der Yverdon Cup das letzte von insgesamt vier Turnieren des Jahres war, fielen auch die Entscheidungen um die Meistertitel.
Auch hier ist die Bilanz von Kickboxing Wohlen erfreulich. Insgesamt konnten die Kämpferinnen und Kämpfer des Vereins 20 Podestplätze feiern. Darunter sind drei 3. Plätze, acht zweite Ränge und gleich neun Meistertitel. Die Schweizer Meisterschaft gewinnen konnten Pascal Strebel, Dylan Mendolia und Alexander Gorgiev in je einer Kategorie. Louis Wenk konnte sich gleich in zwei Kategorien zum Schweizer Meister krönen. Noch beeindruckender ist lediglich die Bilanz von Jana Luongo. Sie holte den Titel gleich in vier Kategorien. «Sie ist so ein bisschen der neue Star bei uns im Verein», sagt Cipriano lächelnd.
Auffallend ist, dass alle Titel in Juniorenkategorien geholt wurden. Was ist mit den Erwachsenen los? «Die sind nach wie vor da und nehmen ebenfalls an Turnieren teil. Viele konnten aber nicht an allen Meisterschafts-Wettkämpfen dabei sein oder holten keine Podestplätze», so Cipriano. «Ein Antonio Lo Prete ist beispielsweise nach mehreren Operationen an den Bändern und dem Meniskus im Wiederaufbau-Training. Er hat nur so viele Turniere absolviert, wie es ihm im Rahmen seiner Rehabilitation möglich war.
Wenn er Wettkämpfe bestritten hat, war er immer vorne dabei, konnte mehrere Siege in seinen Kategorien feiern. Da er aber nicht bei allen Turnieren mit dabei war, hat er es jetzt nicht geschafft, den Meistertitel zu holen. Er ist in der Gesamtwertung trotzdem in die Podestränge gekommen.»
Zwei weitere Schweizer Meister im Ringsport
Mit Sanem Oruclar, Roy Cipriano und Fion Jupolli starteten drei erwachsene Vereinsmitglieder ausserdem in der Schweizer Meisterschaft im Ringsport, die vor einigen Wochen in Bern durchgeführt wurde. Jupolli und Cipriano konnten dort in ihren Kategorien den Meistertitel feiern. «Wir haben also durchaus erfolgreiche erwachsene Kämpfer in unseren Reihen. Es war bloss eine Saison, wo keiner von ihnen in den Tatami-Disziplinen die Meisterschaft gewinnen konnte», erklärt Rocco Cipriano.
Insgesamt ist er aber mit der Saison zufrieden. Ebenso mit der Entwicklung im Verein. Denn die Erfolge im Juniorenbereich zeigen auch, dass die nächste Generation starker Kämpfer bei Kickboxing Wohlen schon bereitsteht. «Wir haben insgesamt ein sehr gutes Team.» --jl