Stefan Sprenger, Redaktor.
Die RS Freiamt ringt nicht um den Titel. Das einzige Nationalliga-A-Team der Region scheitert wie schon 2022 im Halbfinal an Kriessern. Am Samstag ist es in der Bachmattenhalle in Muri aber nochmals so richtig laut. ...
Stefan Sprenger, Redaktor.
Die RS Freiamt ringt nicht um den Titel. Das einzige Nationalliga-A-Team der Region scheitert wie schon 2022 im Halbfinal an Kriessern. Am Samstag ist es in der Bachmattenhalle in Muri aber nochmals so richtig laut. 700 Fans. Eine wahnsinnige Stimmung. Beste Werbung für den Ringsport. Da wird man noch wehmütiger, denn die Finalduelle gegen Erzrivale Willisau wären toll geworden.
Die Freiämter wehren sich tapfer. Trotzdem reicht es nicht. Was bleibt, ist der Bronzekampf gegen Einsiedeln – und offene Fragen. Wieso reicht es wieder nicht in den Final? War es die mangelnde Einstellung einzelner Ringer? War man nach dem letzten Qualikampf gegen Willisau – als man eine riesige Chance verpasste – mental nicht auf der Höhe? Es sind rhetorische Fragen. Wenn man beim Halbfinal etwas genauer auf die Geschehnisse neben der Matte blickte, dann bemerkte man, dass beim Team aus Kriessern jeder Einzelne Vollgas mitgeht. Egal ob Trainer oder Physio. Von Anfang bis Ende. Bei jeder Aktion. Bei den Freiämtern war alles eher lauwarm. Und um den Titel zu gewinnen, muss man eben heiss sein, sonst reicht es nicht.