«Venus von Muri» im September

«Venus von Muri – eine Spurensuche»: Das grosse Kultur- und Kunstprojekt von Murikultur thematisiert das Leben und Wirken von Frauen in der Geschichte und der Gegenwart.

In der 2. Staffel von «Venus von Muri» machen bis 3. November neben zehn bisherigen 32 neue Künstlerinnen und Künstler aus der ganzen Schweiz Frauen und ihr Wirken sichtbar.
Am «Sisters of Venus Day» vom 14. September, 14 bis 15.30 Uhr, auf dem Klosterhof Muri, geht es um die weltweite Verschwesterung: Venus lebt überall – und ist unter Druck! Es geht darum, den Blick über Muri hinaus zu öffnen in die heutige Welt – vom Lokalen zum Globalen. Ein Plädoyer gegen Unterdrückung und Ausbeutung. Ein Plädoyer für die Kraft und das Wirken von Frauen. Dazu wird es drei künstlerische Performances geben. Zum Ritual gehören Performances von Dieter Holliger, www.dieterholliger.ch, Neda Razavipour, www.nedarazavipour.com, und Saadet Türköz, www.saadet.ch.

«Venus» in den Grossen Rat

Am 20. Oktober finden die Wahlen in den Grossen Rat des Kantons Aargau statt. Als Vertreterinnen von zehn Parteien kandidieren im Bezirk Muri 22 Frauen. Sie alle erhalten am 20. September, 17.30 bis 19 Uhr, im Singisensaal eine Plattform an einem Podium, moderiert von Celeste Blanc, ehemalige Redaktorin des «Freiämters». Anschliessend wird die Venus-Wahl-Plattform mit Statements der Kandidatinnen im Pavillon auf dem Klosterhof Muri eröffnet.

«Frauenkräuter und Kräuter-Frauen» heisst es gleichentags um 19 Uhr in der Bibliothek Muri. Heilpflanzenfachfrau Michèle Jörg Dittli referiert zur Heilkräuterkunde für Frauen, mit Blick in die Geschichte macht sie einen Kräuterrundgang durch Klostergärten sowie die Besichtigung der «Kräuter-Kunstinstallation» von Rosemary Rauber Singleton und Shaun Dziedzic in der Ausstellung «Venus von Muri».

Am Samstag, 21. September, folgt um 14 Uhr (Treffpunkt Muri Info), die andere Klosterführung mit Michaela Allemann, Künstlerin und künstlerische Forscherin. «Ubi Venus?» oder «Wo sind die Frauen?», lautet hier die Leitfrage.

Kunst, Gesellschaft und Politik verbinden

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