Morgen Samtag: Festival «Punkt & Halbi»
Dreh- und Angelpunkt ist der Sternenplatz. Von da aus kann jede Darbietung des Festivals «Punkt & Halbi» gut besucht werden.
Das Festival erlebt morgen Samstag, 7. September, seine ...
Morgen Samtag: Festival «Punkt & Halbi»
Dreh- und Angelpunkt ist der Sternenplatz. Von da aus kann jede Darbietung des Festivals «Punkt & Halbi» gut besucht werden.
Das Festival erlebt morgen Samstag, 7. September, seine dritte Auflage. Um 15 Uhr startet der Festbetrieb. Die Eröffnung des Festivals gibt es ab 16 Uhr. «Wohler Hausgeschichten: Rundgang zu den historischen Bauten rund um das Schlössli», wird von den Lokalhistorikern Daniel Güntert und Heini Stäger angeboten. Dauer eine Stunde. Treffpunkt: vor dem Schlössli. Um 16 Uhr wird ein weiterer Rundgang angeboten: «Das sanierte Baudenkmal: Führung durch den Chappelehof mit Blick hinter die Kulissen.» Das Architektenteam und Paul Huwiler werden informieren. Treffpunkt: beim Eingang zum Chappelehof.
Von 18 bis 22 Uhr gibt es dann «Kultur im Halbstundentakt». Folgende historische Festivalorte sind integriert: Schlössli, Restaurant Sternen, s Rote Huus, Meiers Scheune, Musikschule, Villa Bruggisser, Chappelehof, Pfarrhaus, katholische Kirche.
Heini Stäger liest Geschichten seines Vaters Robert Stäger, der mit seiner Freiämter Mundart ein Chronist des ländlichen Alltags war. Neben altbekannten Klassikern aus dem «Röseligarten» glänzt StimmFolk (Mundart a cappella») in jazzig-verspielten Arrangements. «The Story of Larry» ist ein minimalistisches Objekttheaterstück auf der Suche nach den grossen Träumen und dem Sinn, ihnen nachzurennen.
Im Gewölbekeller des katholischen Pfarrhauses
«Aber oho!» ist das Werk der ibw. Es ist ein verspieltes Kurztheater mit kleinen Tieren und ganz grossen Gefühlen.Der Jodlerklub wird im Steigassmuseum auftreten. Meiers öffnen erneut ihre Wunderkammer für das Publikum. Paul Steinmann, der aus Villmergen stammende Autor und Theatermacher, liest aus seinem Buch mit Freiämter Mundart-Geschichte. «Flüssiges Gold» heisst die szenische Intervention «Wir sanieren Wohlen und retten nebenbei die Menschheit». Eine Intervention für Raschentschlossene. Und das Vokalensemble Cantemus präsentiert Auszüge aus dem Programm «en route». Es ist eine musikalische Reise in A-cappella-Besetzung durch die osteuropäische Volksmusik. Die melancholische Popmusik rund um die klare Stimme von Ela July verbindet akustische Elemente mit reduzierten elektronischen Sounds. Das Wohler Familienorchester Bürger spielt sich seit 2013 in die Herzen seines Publikums. Nun präsentiert das Quartett Stücke von Klassik bis Filmmusik.
Klang und Geschichte(n) aus dem Untergrund erwarten einen beim Besuch im Gewölbekeller des katholischen Pfarrhauses aus dem Jahr 1640. Daniel Güntert ist der Erzähler. Und Stephan Kreutz garantiert ungewohnte Orgelklänge. Der studierte Kirchenmusiker und Hochschuldozent schwört auf die Improvisation auf der Kirchenorgel. --dm