Daniel Marti, Chefredaktor.
Israel, Iran, Gazastreifen, Syrien, Ukraine. Die Anzahl der Krisengebiete dieser Welt nimmt laufend zu. Für uns weit weg. Wenigstens gefühlt. Und eben doch so nah, denn bei Flüchtlingswellen gibt es in ...
Daniel Marti, Chefredaktor.
Israel, Iran, Gazastreifen, Syrien, Ukraine. Die Anzahl der Krisengebiete dieser Welt nimmt laufend zu. Für uns weit weg. Wenigstens gefühlt. Und eben doch so nah, denn bei Flüchtlingswellen gibt es in der Regel keine unüberwindbaren Distanzen. Zudem soll die humanitäre Tradition gelebt werden.
Am Flüchtlingstag in Wohlen war es schön, zu sehen, dass es den Menschen aus dem Ausland hier gut gefällt. Ob aus dem Iran oder aus der Ukraine, sie haben ihre Heimat sicherheitshalber verlassen müssen. Niemand verlässt gerne sein Zuhause oder wird entwurzelt. Diese Meinung teilten alle Parteien, die am Podium teilnahmen. Aber es gibt die unterschiedlichen Haltungen. Die SVP stellt unbequeme und kritische Fragen. Die Parteilinke erklärt, dass die ausgerufene Notlage übertrieben sei. Und dass man in der Schweiz rasch polemische Debatten führen wolle. Die Wahrheit liegt in der Mitte – wie so oft. Wichtig ist, dass bei der Lösungssuche auch die Polparteien zusammenfinden. Zum Wohl der geflüchteten Menschen.