Stefan Sprenger, Redaktor.
Alle Namen in der sportlichen Leitung des FC Wohlen der letzten rund drei Jahre: Marko Muslin, Urs Bächer, Ivan Benito, Carmine Viceconte und Gregorio Trovato. Mit Ausnahme von Trovato sind alle nach kurzer Zeit ...
Stefan Sprenger, Redaktor.
Alle Namen in der sportlichen Leitung des FC Wohlen der letzten rund drei Jahre: Marko Muslin, Urs Bächer, Ivan Benito, Carmine Viceconte und Gregorio Trovato. Mit Ausnahme von Trovato sind alle nach kurzer Zeit wieder weg. Auffällig: Kritische Stimmen – die besten Beispiele sind Bächer und Viceconte – müssen gehen. Es gibt keine Konstanz. Kaum jemand kann in Ruhe in der sportlichen Führung arbeiten. Und so bleibt auch der Erfolg aus.
Im Falle des jetzt entlassenen Sportchefs Carmine Viceconte – wo die Kommunikation vom FCW schlecht gelöst wurde – war es so, dass er dem FC Wohlen eine klare Strategie vorlegen wollte. Er hatte Visionen, wollte Veränderung, dem FC Wohlen ein Gesicht geben, einen Weg aufzeigen für die Zukunft. Einst war der FCW ein im Dorf verankerter Club, eine integrierende Institution auf der Paul-Walser-Stiftung. Später war es ein professioneller NLB-Club – ebenfalls mit klarer Identität, einfach einer ganz anderen. Und heute? Der FC Wohlen ist weder Fisch noch Vogel. Was wohl auch auf die fehlende Konstanz in entscheidenden Positionen zurückzuführen ist.