Eishockey: Fi-Gö – Zunzgen-S. 2:6 (1:2, 0:2, 1:2)

Für den HC Fischbach-Göslikon ist in der letzten Qualifikationsrunde für den Schweizer Cup Schluss. Die Freiämter unterlagen dem Zweitligisten EHC Zunzgen-Sissach mit 2:6. Fi-Gö zeigte eine engagierte Leistung. Das Spiel blieb bis ins letzte Drittel spannend. Der Cup findet kommende Saison trotzdem ohne die Freiämter statt.

Der EHC Zunzgen-Sissach, derzeit Tabellenführer in der Zentralschweizer Gruppe der 2. Liga, trat im Schüwo-Park als klarer Favorit an. Die Ausgangslage war ein klassisches Davidgegen-Goliath-Szenario. Doch die Freiämter, die bereits gegen Freimettigen gezeigt hatten, dass sie in der Lage sind, ein Team aus der 2. Liga zu bezwingen, starteten mutig in die Partie. Bereits nach zwei Minuten konnten sie das erste Mal jubeln: Kevin Barz spielte einen präzisen langen Pass auf Boris Neher, der die gegnerische Abwehr überlief und den Puck souverän zum 1:0 im Netz versenkte.

Dieser frühe Rückstand weckte die Gäste auf, die in der Folge ihre spielerische Überlegenheit ausspielten. Nach einer intensiven Druckphase glich Silian Gyger zum 1:1 aus. Von da an übernahm Zunzgen-Sissach das Spieldiktat und setzte die Fischbach-Gösliker Abwehr massiv unter Druck. Dank präzisem Passspiel und flüssigen Rotationen in der Offensive gingen die Gäste in der 13. Minute durch Remo Hunziker mit 2:1 in Führung.

Im zweiten Drittel versuchte Fi-Gö die Mittelzone besser zu kontrollieren, um die Angriffe der Gäste zu stören. Zunzgen-Sissach schaffte es trotz einigen erfolgreichen Blocks, den Druck aufrechtzuerhalten. Torhüter Ramon Hüsser zeigte eine starke Leistung und bewahrte sein Team mit mehreren Paraden vor einem höheren Rückstand. Gegen die Tore in der 33. und 35. Minute war er jedoch machtlos, sodass es mit 1:4 in die zweite Pause ging.

Letztes Aufbäumen bleibt erfolglos

Im letzten Drittel setzte Fi-Gö alles auf eine Karte und wurde in der 42. Minute belohnt: Carlos Zuberbühler fälschte einen Schuss von Kevin Barz zum 2:4 ab. Es folgte eine starke Druckphase, in der sich die Freiämter in der Offensivzone festsetzten und sich einige gute Chancen erarbeiteten. Doch eine umstrittene Strafe bremste den Elan der Gastgeber und Zunzgen-Sissach nutzte das Powerplay, um auf 5:2 zu erhöhen. Den Schlusspunkt setzte erneut Remo Hunziker mit seinem dritten Treffer zum Endresultat von 2:6.

Die Fischbach-Gösliker kämpften tapfer, konnten dem Zweitligisten aber letztlich nicht gefährlich werden. Trotz des Ausscheidens zeigte die Mannschaft eine engagierte Leistung, die von den 105 Zuschauern im Schüwo-Park honoriert wurde. Der Traum, in den Cup einzuziehen und dort allenfalls auf ein Team aus der Nationalliga B zu treffen, ist vorerst ausgeträumt. Die «Indianer» können sich jetzt komplett auf die Meisterschaft fokussieren. Dort geht es für Fi-Gö erst am Sonntag, 9. Februar, 18.30 Uhr, mit dem Auswärtsspiel bei Herrischried weiter. Es wird das letzte Duell in der Ligaphase sein, bevor Fi-Gö anschliessend mit grösster Wahrscheinlichkeit in den Play-offs spielt. --vdf