Musikverein Lunkhofen auf der Vereinsreise in Frankreich
Nach vierjähriger coronabedingter Pause durfte der Musikverein Lunkhofen wieder auf eine Vereinsreise. Wie immer wurden die Musikantinnen und Musikanten von ihren Partnern begleitet, eine Tradition, die den ...
Musikverein Lunkhofen auf der Vereinsreise in Frankreich
Nach vierjähriger coronabedingter Pause durfte der Musikverein Lunkhofen wieder auf eine Vereinsreise. Wie immer wurden die Musikantinnen und Musikanten von ihren Partnern begleitet, eine Tradition, die den guten Zusammenhalt im Verein noch verstärkt.
Frühmorgens besammelten sich die Musikanten und Musikantinnen voller Vorfreude beim Mehrzweckgebäude in Oberlunkhofen. Sie und ihre Partner wussten nicht, wo die Reise hinführen sollte. Euros, ID oder Pass und die gewöhnlichen Sachen standen auf der Packliste. Als der Car Richtung Norden losfuhr, rätselten schon einige, wo die Fahrt nun hingehen würde. Wird es Deutschland oder Frankreich sein oder bleibt der MV Lunkhofen in der Schweiz und die Euros wurden auf der Packliste nur als Witz aufgeführt?
Nach dem obligaten Kaffeehalt in Eiken beim Restaurant Rössli ging es weiter Richtung Basel. Wird es Freiburg, Basel, Jura oder das Elsass sein? Nach dem Grenzübergang wurde es dann klar, dass die Carchauffeuse Richtung Elsass steuert.
Weinregion kennengelernt
Bald wurde das erste Ziel angefahren. Die Beine durften sich ein bisschen bewegen und die grosse MVL-Familie stieg in Riquewihr aus. Das kleine Städtchen mit gut 1000 Einwohnern ist ein bedeutender elsässischer Weinbauort. Der Mini-Zug führte den ganzen Verein durch die spannenden Rebberge in der Umgebung. Nach dieser Fahrt marschierte die Schar ins Restaurant. Dort erwartete die hungrigen Leute Flammkuchen mit dem richtigen Wein dazu. Das gesellschaftliche und der Austausch kamen nicht zu kurz. Zur Abwechslung spielten die Organisatoren mit der Gruppe ein Lotto. Anschliessend blieb Zeit, das Städtchen in eigener Regie bei besten Wetterbedingungen zu erkunden.
Später fuhr der Car zum nächsten Highlight. In Wintzenheim erwartete den MV Lunkhofen eine Weindegustation. Die Verkostung einiger der Weine, die der Winzer in den eigenen Rebbergen anbaut, war interessant. Die Zeit dafür fast zu kurz, denn für den Verein ging es zum eigentlichen Ziel der Reise: Colmar.
Bars schliessen nicht um 23 Uhr
Ein Zentrum des Elsass, mit einer schönen Altstadt, die geprägt ist von bunten Fachwerkhäusern aus dem Mittelalter und der Renaissance. Nach dem Zimmerbezug traf man sich zum Nachtessen im Restaurant Pfeffel. Zwischen den Gängen gab es immer wieder Auflockerungsspiele. So verging die Zeit bis zur Schliessung des Restaurants wie im Flug. In Colmar schliessen die Restaurants bereits um 23 Uhr, zum Glück nur die Restaurants und nicht die Bars, sodass auch die Nachtschwärmer unter den Reiseteilnehmenden doch noch auf ihre Kosten kamen.
Gute Bedingungen
Das reichhaltige Morgenbuffet stärkte alle und es ging um 10.30 Uhr los mit einer Stadttour oder dem Besuch im Schokoladen-Museum in Colmar. Auch am Sonntag spielte das Wetter mit, bei kühlen und trockenen Bedingungen liess sich die Stadt gut erkunden. Zur abgesprochenen Zeit trafen alle beim Car ein. Die Reise war aber noch nicht ganz zu Ende, und vor allem die Carchauffeuse wurde bei der Fahrt durch die engen Dorfstrassen und den kurvenreichen Anstieg zum Schloss Hohlandsbourg gefordert. Nach einem kurzen Marsch konnten die Vereinsmitglieder bei einem Apéro riche nochmals richtig schlemmen. Erst jetzt beim Zurücklaufen zum Car mussten die Musikantinnen und Musikanten den mitgebrachten Regenschutz auspacken.
Zum Abschluss der Reise genossen die Teilnehmenden im Restaurant Bauernhof, Oberlunkhofen, noch ein Nachtessen. --red