Reise des Kirchenchors
Bei Superwetter startete die Kirchenchorreise kürzlich um 7.30 Uhr beim Feuerwehrlokal in Niederwil. Mit dem Eurobus fuhr der Chor zum Restaurant Rebstock im historischen Städtchen Wiedlisbach und stärkte sich dort mit Gipfeli und Kaffee ...
Reise des Kirchenchors
Bei Superwetter startete die Kirchenchorreise kürzlich um 7.30 Uhr beim Feuerwehrlokal in Niederwil. Mit dem Eurobus fuhr der Chor zum Restaurant Rebstock im historischen Städtchen Wiedlisbach und stärkte sich dort mit Gipfeli und Kaffee für die bevorstehende Führung in der Stadt Solothurn. Der Titel des Stadtrundgangs war «11», also die magische Zahl der Ambassadorenstadt. Immer wieder wurden die Teilnehmenden auf dem Rundgang mit dieser Zahl konfrontiert. Seien es die 3 x 11 Stufen hinauf zur St.-Ursen-Kathedrale, die 11 Altäre in der Kirche, die 11 Bastionen rund um die Stadt, das «Ölfi-Bier» oder zu guter Letzt das Glockenspiel bei der «Ölfi-Uhr», die tatsächlich nur 11 Ziffern hat.
Am Nachmittag ging die Fahrt weiter nach Ringgenberg oberhalb von Interlaken, wo der Chor die Zimmer im Hotel Bären bezog. Bereits um 17 Uhr fuhren die Teilnehmer zur katholischen Kirche Interlaken, um den Gottesdienst mit fünf Chorliedern zu bereichern. Die Pfarrei Heiliggeist in Interlaken scheint als Sprungbrett für Priester zu dienen, falls diese Karriere in Wohlen/AG machen wollen, denn schon der frühere Pfarrer Kurt Grüter wie auch der aktuelle Pfarrer Ignatius Okoli zelebrierten dort vor ihrer Tätigkeit in Wohlen.
Gesang und Handorgel
Zurück im «Bären» in Ringgenberg genossen sie ein feines Nachtessen, und dann kam Stimmung auf, denn Guido Wicki packte seine Handorgel aus und gemeinsam sang man mit Inbrunst die angestimmten Lieder.
Am Sonntagmorgen fuhr der Kirchenchor nach dem sehr reichhaltigen Frühstück nach Habkern und besuchte dort den Alphornbauer Heinz Tschiemer. Er erklärte auf sehr witzige Art und Weise die Geschichte des Alphorns vom Bettelhorn über das Lohnhorn zum Unspunnenhorn, dem eigentlichen Urtyp des heutigen Alphorns. Er machte auch Schluss mit der Mär, dass Bäume, die im steilen Wald unten krumm wachsen, für die Herstellung von Alphörnern verwendet werden. Anschliessend fuhren die Teilnehmer zurück nach Interlaken und mit dem Schiff gings bei regnerischem Wetter nach Thun und von dort mit dem Eurobus via Emmental nach Trubschachen zur «Kamblyfabrik». Anschliessend fuhren sie via Entlebuch und Luzerner Hinterland zurück nach Niederwil, wo die von Trille Merkle bestens organisierte Reise endete. --zg