Rudern: Beriker Geschwister Roth am Weltcup in Luzern

Die Beriker Geschwister Olivia und Tim Roth starteten am Heimweltcup in Luzern. Tim Roth konnte sich gegenüber dem ersten Weltcup in Italien steigern. Olivia Roth holte im Doppelvierer den 5. Rang.

Die Schweiz war am Weltcup in Luzern mit einem riesigen Kader von 23 Ruderinnen und Ruderern vertreten. Unter ihnen war die Berikerin Olivia Roth, die im neu zusammengesetzten Doppelvierer der Frauen mit ihren beiden Namensvetterinnen Olivia Negrinotti und Olivia Nacht sowie Nina Wettstein angetreten ist. Dem Quartett ist es gelungen, den A-Final zu erreichen und dort am Ende den 5. Platz zu belegen.

Ihr älterer Bruder Tim Roth startete wie bereits am ersten Weltcup im Einer. Während er in Italien nur den D-Final erreicht hat, gelang es ihm diesmal, in den C-Final zu rudern und im Gesamtweltcup den 16. Rang zu holen. «Man muss das aber ein bisschen in Relation setzen», sagt Olivia Roth zum Abschneiden ihres Bruders. «Bei uns starteten insgesamt sieben Doppelvierer. Bei Tim gab es total 34 Meldungen im Einer. Er hatte also auch deutlich mehr Konkurrenz.» Hinzu kommt, dass seine Konkurrenten sehr stark waren. Im Halbfinal konnte Tim Roth eine sehr gute Zeit erzielen. Er war der achtschnellste Ruderer im Feld. Da andere Athleten aber tatsächlich noch schneller waren, schrammte der Beriker knapp an einer Teilnahme im Aoder B-Final vorbei. «Positiv ist aber sicher, dass er sich gegenüber dem letzten Weltcup steigern konnte.»

Schweizer Meisterschaften folgen

Mit ihrem eigenen Abschneiden ist Olivia Roth auch zufrieden. «Wir hatten nicht viel Vorbereitungszeit. Gemessen daran haben wir viel herausgeholt. Im Hinblick auf die WM in Shanghai ist aber sicher noch Luft nach oben.» Am nächsten Wochenende starten die Roth-Geschwister für den Grasshopper Club Zürich an den Schweizer Meisterschaften. Tim Roth wird anschliessend in die USA zurückkehren und weiterstudieren, während sich Olivia Roth auf die Weltmeisterschaft in China im September vorbereitet. --jl/spr