Fahrwangen: «Gmeind» stimmt über bauliche Massnahmen ab
Die Sicherheitseinrichtungen der Fahrwanger Mehrzweckhalle wurden seit ihrem Bau 1971 nicht mehr angepasst. Das soll jetzt geschehen, weil sich sonst nicht mehr die gewohnte Anzahl Personen darin ...
Fahrwangen: «Gmeind» stimmt über bauliche Massnahmen ab
Die Sicherheitseinrichtungen der Fahrwanger Mehrzweckhalle wurden seit ihrem Bau 1971 nicht mehr angepasst. Das soll jetzt geschehen, weil sich sonst nicht mehr die gewohnte Anzahl Personen darin aufhalten könnten.
Die Mehrzweckhalle von Fahrwangen wurde seit ihrem Bau zwar teilweise saniert, an den Sicherheitseinrichtungen änderte man aber nichts. Der Gemeinderat schreibt nun, dass seit 1971 die Sicherheitsvorschriften mehrfach verschärft wurden und Mankos bei einer Kontrolle der Aargauischen Gebäudeversicherung (AGV) beanstandet wurden. Der Fahrwanger Gemeinderat möchte des halb für 140 000 Franken verschiedene Anpassungen vornehmen. Dazu zählen etwa die Installation eines Rauchabzugs mit automatischem Öffnen von Fenstern und Storen sowie einer netzunabhängigen Notbeleuchtung. Die heutigen Geräteraumtore sollen durch Sektionaltore mit separater Fluchttüre ersetzt werden. Vorgesehen ist zudem, die Fluchttüre im Geräteraum nach draussen zu verbreitern und die Bodenmarkierungen und Beschilderungen anzupassen.
Der Gemeinderat befürchtet, dass die Mehrzweckhalle nur noch für maximal 200 Personen zugelassen wird, sollten die vorgeschlagenen Massnahmen nicht umgesetzt werden. Vorübergehend muss der Gemeinderat eine Ausnahmebewilligung für Anlässe zwischen 200 und 300 Personen erteilen. Sind es über 300 Personen, braucht es die Einwilligung der Kantonalen Brandschutzbehörde. Werden die jetzt vorgesehen Massnahmen umgesetzt, darf die Halle anschliessend von bis zu 500 Personen gleichzeitig genutzt werden. Wobei die Zahl je nach Nutzungsart variiert. So wären bei einer Bankettbestuhlung maximal etwa 340 Personen zulässig.
Im neuen Weihnachtsglanz
Ein anderes Traktandum befasst sich mit der Weihnachtsbeleuchtung. Der Gemeinderat möchte für die Anschaffung einer neuen 80 000 Franken ausgeben. Er begründet dies damit, dass die bisherige Weihnachtsbeleuchtung in die Jahre gekommen ist. Zudem habe sie den Sturm im letzten Jahr schlecht verkraftet und einige Sterne seien kaputt gegangen. Heuer würden deshalb nur noch die funktionsfähigen Sterne aufgehängt. Die neue Beleuchtung plant der Gemeinderat auf Advent 2025. Für die Sujetauswahl möchte er eine Arbeitsgruppe einberufen. Neben der Anschaffung der Sujets müssten die Halterungen an den Kandelabern und die bestehenden Steckdosen überprüft werden. Der Gemeinderat betont, dass sämtliche Kosten über den Fonds Mehrwertabschöpfung bezahlt wird. Beim Budget beantragt der Gemeinderat einen gleichbleibenden Steuerfuss von 118 Prozent. Er rechnet mit einem Aufwandüberschuss von rund 556 000 Franken. --rwi
Die Traktanden
Die Stimmberechtigten von Fahrwangen entscheiden am Mittwoch, 20. November, über folgende Anträge: 1. Protokoll vom 25. Juni. – 2. Anschaffung einer neuen Weihnachtsbeleuchtung. – 3. Revision Bestattungs- und Friedhofreglement – 4. Bauliche Massnahmen Mehrzweckhallenbelegung.
– 5. Kreditabrechnungen Verursacherknoten Güggelimatt und Wasserversorgung Verursacherknoten Güggelimatt. – 6. Budget 2025. – 7. Verschiedenes und Umfrage.