Daniel Marti, Chefredaktor.
Das sei ein unvernünftiger Entscheid des Stimmvolks. So wurde die Ablehnung von zwei Projektierungskrediten kritisiert. Es war das Ende der Schulraumstrategie. 62 Prozent sagten vor einem Jahr Nein – und ...
Daniel Marti, Chefredaktor.
Das sei ein unvernünftiger Entscheid des Stimmvolks. So wurde die Ablehnung von zwei Projektierungskrediten kritisiert. Es war das Ende der Schulraumstrategie. 62 Prozent sagten vor einem Jahr Nein – und folgten dem Referendum der SVP. Wie sich nun zeigt, hat der alte Slogan doch eine Berechtigung: Das Volk hat immer recht.
Der damalige Wurf ging dem Volk zu weit. Wohl zu teuer. Nun präsentiert der Gemeinderat die neue Schulraumstrategie. Vieles ist anders. Es ist nur noch von einem neuen Schulhaus anstatt von dreien die Rede. Die Kindergarten-Situation soll einzeln geprüft werden. Der Gemeinnützige Ortsverein – halbherzig vor die Tür gesetzt – soll wieder verstärkt Partner sein. Von einer Einfach-Turnhalle nichts zu lesen. Erweiterungen der Schulhäuser sollen zusammen mit den Sanierungen geschehen. Gut so.
Es wird ein durchdachtes Werk präsentiert. Bedenken wurden berücksichtigt. Ammann Arsène Perroud hat die anspruchsvolle Arbeit abgeschlossen. Der scheidende Ammann macht damit Wohlen eine Art Abschiedsgeschenk. Das ist stark und souverän.