Der Wohler Steuerzahler wird es nicht so gerne hören: Es sollen weitere wohl gegen 50 Millionen Franken in die Bildungsinfrastruktur investiert werden. Dies ist eher eine tief angesiedelte Hochrechnung für vier – wenn auch kleinere – Schulhäuser. Notabene in einer ...
Der Wohler Steuerzahler wird es nicht so gerne hören: Es sollen weitere wohl gegen 50 Millionen Franken in die Bildungsinfrastruktur investiert werden. Dies ist eher eine tief angesiedelte Hochrechnung für vier – wenn auch kleinere – Schulhäuser. Notabene in einer Phase, die von intensiven Ausgaben geprägt ist. Für Sporthalle Hofmatten, Zentrum Halde, Turnhalle Junkholz und künftig Schulhaus Junkholz wurden und werden ziemlich genau 100 Millionen Franken investiert.
Die neue Standortstrategie platzt also förmlich in diese rekordverdächtige Ausgabenzeit. Die neue Ausrichtung, die eine eigene Heimat-Schulstätte für die jüngsten Kinder vorsieht, bietet bestimmt viel Positives. Die Terminierung ist sehr sportlich, die Ziele sind ehrgeizig, die Massnahmen sind grosszügig – und machen Sinn.
Trotz allem wird man einen Eindruck nicht los: Geld ist irgendwie egal – wohin auch die Schulden steigen mögen. Vor allem Geld, das die Gemeinde Wohlen gar nicht hat, wird äusserst grosszügig ausgegeben. In diesem Punkt hat die neue Strategie klare Defizite.