Erfolge am Swiss Cup in Einsiedeln und im Sägemehl in Eschenbach LU
Die Ringerstaffel Freiamt hat mitten im Aufbau für die Mannschaftsmeisterschaft zwei Wettkämpfe erfolgreich bestritten. Zuerst gewann das Team den Swiss Cup in Einsiedeln, dann resultierten ...
Erfolge am Swiss Cup in Einsiedeln und im Sägemehl in Eschenbach LU
Die Ringerstaffel Freiamt hat mitten im Aufbau für die Mannschaftsmeisterschaft zwei Wettkämpfe erfolgreich bestritten. Zuerst gewann das Team den Swiss Cup in Einsiedeln, dann resultierten im luzernischen Eschenbach zwei Kategoriensiege im Sägemehl.
Freiamts neuer Cheftrainer Michael Bucher blickte müde, aber zufrieden auf das jüngste Wochenende zurück. Der Swiss Cup stand bei laufendem Grundlagentraining im Zeichen der Teambildung. Bucher bot ein gemischtes 20-köpfiges Team mit jungen und erfahrenen Ringern auf. Bewusst schonte er die angeschlagenen Randy Vock, Marc Weber, Christian Zemp und den tags darauf im Einsatz stehenden Pascal Strebel.
Stattdessen erfüllten die Leutert-Zwillinge Nils und Nino, Flurin Meier, Kimi Käppeli und Magomed Ayskhanov ihre Aufgabe zuverlässig. Von den arrivierten NLA-Athleten zeigte einzig Joel Meier phasenweise eine fahrige Leistung. Die zahlreichen Nachwuchsringer, die einzelne Kämpfe absolvierten, standen somit nicht unter Druck und wussten sich mehrheitlich gut in Szene zu setzen.
Alle Kämpfe klar gewonnen
«Das Niveau war nicht allzu hoch», relativiert Trainer Bucher den Durchmarsch mit fünf klaren Siegen gegen Bern (21:7), Hergiswil (26:1), Schattdorf (20:7), Willisau (19:7) im Halbfinal und Einsiedeln (19:8) im Final. Da bügelte das Team jeweils einzelne Patzer problemlos aus. Für Bucher stand das Mannschaftserlebnis mit dem Sammeln von Erfahrung im Vordergrund. «Insgesamt haben wir unsere Mission erfüllt. Nicht alles war perfekt, aber insgesamt stimmte der Auftritt», resümierte Bucher nach dem problemlosen Triumph in Einsiedeln. «Wir haben uns als Mannschaft ein gutes Gefühl geholt, obwohl der Zeitpunkt trainingsmässig nicht günstig lag.»
Michael Bucher wieder perfekt
Am Luzerner, Ob- und Nidwaldner Sägemehlringertag zeigte Michael Bucher wie schon am Aargauer «Kantonalen» in Möhlin seine Präferenz für diese Zweikampfart. Erneut siegte der Merenschwander in der Klasse bis 69 kg mit dem Punktemaximum. «Das Niveau war nicht top. In meinem Gewicht kämpfte kein anderer NLA-Ringer», gibt sich der Freiämter Cheftrainer bescheiden.
In der Klasse bis 76 kg dominierte Joel Meier überraschend. Der schnauzbärtige Niederwiler siegte viermal mit hohen Noten und stand nach fünf Gängen bereits als Kategoriesieger fest. Darauf verlor er den Schlussgang gegen den Beckenrieder Benjamin Gander auf einen Hüfter. So lag er am Schluss nur noch mit drei Zehntelpunkten Differenz vorne. «Das war schade, da fehlte ihm nach einer guten Tagesleistung zuletzt die Konzentration», kommentierte Michael Bucher. Im Schatten von Meier rackerte sich Pascal Strebel vergeblich ab. Nebst zwei Siegen erarbeitete er sich bei vier überlegen geführten «Gestellten» jeweils die maximalen 9,0 Punkte. Dies reichte aber am Schluss «nur» zu Rang 3.
Gelungene Premiere und Ehrenplätze beim Nachwuchs
Ebenfalls einen Kopfkranz eroberte Magomed Ayskhanov bei seinem ersten Einsatz im Sägemehl. In der sehr ausgeglichenen Schwergewichtsklasse über 85 kg genügte ihm bei fünf Remis dank guter Bewertung ein Sieg. Knapp am Eichenlaub vorbei gingen von den Freiämtern Justin Raffin, Reto Bürgisser, Nikita Gerusimenko und Marin Gologan. Pech beklagte Roman Zurfluh mit einer Rippenverletzung, die ihn zur Aufgabe nach zwei Kämpfen bewog.
Beim Nachwuchs klappte es zwar nicht mit einem Freiämter Kategoriesieg. Aber Jan Wyrsch und Tim Schreiber belegten in der Altersklasse Kadetten je den 2. Platz. Andrin