Weltmeisterschaft: Schweiz verliert erstes Hauptrundenspiel
Die Schweizer Frauen-Nati findet gegen Japan kein Mittel und verliert 21:27. Handballboss
Pascal Jenny ordnet die WM ein.
Das Schweizer Frauen-Nationalteam bestritt am Mittwoch gegen Japan ...
Weltmeisterschaft: Schweiz verliert erstes Hauptrundenspiel
Die Schweizer Frauen-Nati findet gegen Japan kein Mittel und verliert 21:27. Handballboss
Pascal Jenny ordnet die WM ein.
Das Schweizer Frauen-Nationalteam bestritt am Mittwoch gegen Japan erstmals in der Geschichte ein Hauptrundenspiel an einer Weltmeisterschaft. Nach den tollen Leistungen in der Gruppenphase und dem Einzug unter die besten 24 Teams der Welt wartete zum Auftakt ein wirbliger Gegner, der für hohes Tempo, technische Präzision und unermüdlichen Kampfgeist steht. Die Schweiz startet solide, verliert jedoch nach zahlreichen technischen Fehlern und einem starken japanischen Lauf den Anschluss. Trotz einer überzeugenden Leistung von Torhüterin Lea Schüpbach unterliegen die Schweizerinnen im ersten Hauptrundenspiel mit 21:27 (10:13). Die Murianerin Daphne Gautschi (1 Tor) kam in der Startphase zum Einsatz – aber nicht wie gewohnt auf Touren. Auch die Wohlerin Seraina Kuratli im Tor und die Widerin Nora Snedkerud am Kreis kamen zu Einsatzzeit.
Jenny: «Enttäuschend»
Der Wohler Pascal Jenny, Präsident des Schweizerischen Handballverbandes, ordnet die Weltmeisterschaft ein. «Wir sind sehr gut gestartet, ein deutlicher Sieg gegen Iran, ein richtig starker Erfolg gegen Senegal. Und die erste Halbzeit gegen Topnation Ungarn war sagenhaft. Dann trug die altersbedingte Unerfahrenheit dazu bei, dass wir diese Partie noch verloren haben. Trotzdem wurde das Ziel – die Hauptrunden-Quali – souverän erreicht. Das erste Hauptrundenspiel gegen Japan wr dann enttäuschend, das Team konnte sich nicht zusammenraufen, der Teamspirit hat nicht gegriffen. Wir lernen an dieser WM – und das ist gut so. Nur so können wir uns weiterentwickeln. Das Ziel bleibt, in den verbleibenden beiden Hauptrundenspielen gegen Dänemark und Rumänien noch einen Sieg einzufahren.» Am Freitag spielt die Schweiz gegen Handballriese Dänemark (SRF, ab 20.10 Uhr). --spr