Chregi Hansen, Redaktor.
Die Feier am 1. August (und in manchen Dörfern schon am Abend vorher) hat Tradition in unserer Gegend. Dazu gehört etwas zu essen, Musik, die Nationalhymne und meist auch eine Ansprache. Oft laden Gemeinden ...
Chregi Hansen, Redaktor.
Die Feier am 1. August (und in manchen Dörfern schon am Abend vorher) hat Tradition in unserer Gegend. Dazu gehört etwas zu essen, Musik, die Nationalhymne und meist auch eine Ansprache. Oft laden Gemeinden dann Politiker und Politikerinnen ein. Schliesslich sind sie es gewohnt, zu sprechen.
Reden von Vertretern der Politgilde sind aber oft, man möge mir das verzeihen, etwas langweilig. Man weiss, was sie sagen werden. Schön darum, dass immer mehr Gemeinden einen anderen Weg wagen. Sie laden Menschen aus ganz anderen Bereichen ein. So etwa Wohlen mit Schiri-Chef Luigi Ponte, der über seine Einwanderung erzählte. Dottikon mit Theatermann Hannes Leo Meier, der über die Holzbank im alten Bahnhof philosophierte. Villmergen, wo ein junges Mathegenie und Turner auf die Bühne trat. Und, und, und.
Der Vorteil: Für sie ist ein solcher Auftritt nicht Alltag. Umso mehr geben sie sich Mühe, die Menschen zu erreichen. Und was sie sagen, ist oft überraschend. Und das macht das Zuhören spannend.