Ein Kitt für die Gesellschaft
12.09.2025 MutschellenDas Mutschälle Fäscht ist gestern gestartet – gefeiert wird noch bis Sonntag
Über 20 Foodstände, ein grosser Lunapark, zig Beizli und ganz viel Musik – das Mutschälle Fäscht auf dem Burkertsmatt-Areal ist die grosse Sause an ...
Das Mutschälle Fäscht ist gestern gestartet – gefeiert wird noch bis Sonntag
Über 20 Foodstände, ein grosser Lunapark, zig Beizli und ganz viel Musik – das Mutschälle Fäscht auf dem Burkertsmatt-Areal ist die grosse Sause an diesem Wochenende. Gestern wurde die Festhütte auf dem Mutschellen eröffnet.
Sabrina Salm
Das Mutschälle Fäscht ist auf die Burkertsmatt in Widen zurückgekehrt, und die Besucherinnen und Besucher kamen bereits am ersten Tag, um beim Auftakt des viertägigen Festivalerlebnisses dabei zu sein. Damit das 2. Mutschälle Fäscht überhaupt über die Bühne gehen kann, haben zig Menschen aus der Region in den letzten Tagen wie wild geschuftet und werden es auch in den kommenden tun. «Es sind so viele Leute, die mitwirken und dafür besorgt sind, dass das 2. Mutschälle Fäscht ein grandioser Event für die ganze Region wird – das ist unglaublich», erzählt OK-Leiter Rafael Hernandez Schmid. Man dürfe nicht vergessen, dass alle sich ehrenamtlich für das Fest engagieren.
Für jeden etwas dabei
Über 200 Personen und ein halbes Dutzend Vereine stehen im Einsatz, damit das Fest an den Erfolg von vor vier Jahren anknüpfen kann. «Klar verlangen wir Eintritte für die Konzerte und die Show im Eventzelt, doch wir sind nicht auf kommerziellen Erfolg aus», betont Hernandez Schmid. Die Einnahmen seien dafür da, dass der Verein Mutschälle Fäscht schwarze Zahlen schreibe. «Falls Gewinn resultieren sollte, fliesst das Geld wieder in das nächste Fest. Ausserdem ist ansonsten der Eintritt auf das ganze Festgelände selbstverständlich kostenlos.» Es soll ein Fest für alle sein. Daher wolle man möglichst grosse kulturelle Vielfalt bieten. «In erster Linie betreiben wir den Aufwand für die Gesellschaft.» Die Motivation sei, mit dem Feiern und dem Engagement, das so viele Personen betreiben, einen Kitt für die Gemeinschaft zu schaffen.
Erschöpft, müde, angespannt – haben das Organisationsteam und er sich noch am Morgen vor der Festeröffnung gefühlt, sagt Hernandez Schmid. «Doch vor allem fühlten wir grosse Vorfreude. Und sobald wir in die vielen glücklichen Gesichter geblickt haben, waren wir wie erlöst.» Die Freude und der Spass der Besucherinnen und Besucher seien der Lohn für den ganzen Aufwand.
Musik, Genuss und Begegnungen
Wenn es so weitergeht, wie es gestern gestartet ist, dann werden die Macher enorm entlöhnt. Und die Chancen stehen gut, dass dies Tatsache wird, denn das Programm wartet noch mit haufenweise Höhepunkten auf. So gehen die Festivitäten heute Freitag, 12. September, wieder los. Ab 16 Uhr öffnet das Festgelände, und der Biergarten empfängt die ersten Gäste. Ab 17 Uhr öffnet der Lunapark mit Riesenrad und weitere Beizli und Bars. Eine Stunde später kann man am Steetfood-Festival wieder durch die Welt essen. Um 19.30 Uhr beginnt die Big-80er-Party im grossen Eventzelt und um 20 Uhr tritt der irische Sänger Ray Scully im Bodega-Festzelt auf. Am Samstag, 13., und Sonntag, 14. September, starten ab 11 Uhr der Festbetrieb und der Lunapark. Am Samstagabend wird dann das «Mootchella» mit internationalen DJs aus den Niederlanden, Frankreich, Spanien, Deutschland und der Schweiz zur Pilgerstätte für Fans elektronischer Tanzmusik. Und am Sonntag heisst es: «Tattoo on Stage». Nebst «Drum & Pipes»-Gruppen, unter anderem dem «Top Secret Drum Corps» aus Basel, werden mit dem Musikverein Harmonie Berikon und dem Musikverein Niederwil auch regionale Musikformationen im Programm vertreten sein.
Wer noch Tickets für die musikalischen Leckerbissen im Eventzelt will, sollte sich beeilen. Denn viele hat es nicht mehr. Doch wer keines mehr ergattert, muss nicht traurig sein. Rundherum ist auf der Burkertsmatt sowieso einiges los. Viel Musik, kulinarischer Genuss, Nervenkitzel und jede Menge Begegnungen.
Weitere Infos unter www.mf25.ch.