Die Lieferung der Briefpost liegt seit Längerem im Argen, doch nun «esch gnueg Heu dunde». Manchmal ist die Post um 10 Uhr im Briefkasten, manchmal um 16 Uhr noch nicht. Doch am Donnerstag, 13. November, wurde in Teilen von Villmergen gar keine Post ausgetragen. Auf Nachfrage ...
Die Lieferung der Briefpost liegt seit Längerem im Argen, doch nun «esch gnueg Heu dunde». Manchmal ist die Post um 10 Uhr im Briefkasten, manchmal um 16 Uhr noch nicht. Doch am Donnerstag, 13. November, wurde in Teilen von Villmergen gar keine Post ausgetragen. Auf Nachfrage beim Postschalter kam die Antwort: «Wir haben nur zwei Austräger, deshalb hat es heute nicht gereicht, alle Kunden anzufahren. Unsere Leute sind bereits über 12 Stunden unterwegs, wahrscheinlich reicht es morgen. Nun ist Feierabend.»
Eine Woche später wurde die Zeitung «Am Rieteberg» nicht verteilt. Heute Morgen auf Nachfrage die gleiche Antwort: Es hat leider gestern aus Administrationsgründen nicht gereicht, es stehen uns nur zwei Austräger zur Verfügung. Die Wohler Post ist zuständig. Jetzt ist es Freitag, 13 Uhr. Normalerweise ist am Freitag nicht viel Post im Kasten. Aber noch ist nichts da.
In der Nachbarschaft kommt der Päcklipöstler manchmal 4- bis 5-mal pro Tag vorbei. Sollen wir in Zukunft die Briefpost per Paket austragen lassen? Weiss von dieser Misere denn im «Oberhaus» jemand etwas? Für Neubauten und Automatisierungen ist Geld vorhanden, aber für die Briefpost reicht es nicht mehr? Wohin muss sich der normale Kunde wenden, damit diesem Umstand Abhilfe geschaffen wird? Schlechtbezahlte Briefträger sind offenbar Mangelware. Schweizer, wehret euch. Bin ich der Einzige, welcher sich über diesen Zustand ärgert, oder sind auch andere Leute der gleichen Meinung?
Theo Füglistaler, Villmergen