Kickboxen: Die Wohler Kickboxer räumen am Letzi Cup ab – und vier Kämpfer starten an der Nachwuchs-EM
Kickboxing Wohlen erlebt Glanzzeiten. Die Medaillen purzeln. Und es stehen spannende und ereignisreiche Wettkämpfe an.
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Kickboxen: Die Wohler Kickboxer räumen am Letzi Cup ab – und vier Kämpfer starten an der Nachwuchs-EM
Kickboxing Wohlen erlebt Glanzzeiten. Die Medaillen purzeln. Und es stehen spannende und ereignisreiche Wettkämpfe an.
Stefan Sprenger
Letzi Cup in Volketswil. Ein Turnier für Aktive und Junioren. Kickboxing Wohlen räumt ab. 10-mal ist es die Goldmedaille, dazu je zweimal Silber und Bronze. Insgesamt sind es 14 Medaillen. Dieses Turnier zählt in gewissen Kategorien zur Schweizer Meisterschaft (aktuell drei von fünf Runden absolviert). Der grosse Final der Schweizer Meisterschaft findet dann am 19. Oktober in Bern (Ringsport) und Mitte November in Yverdon (Pointund Lightfighting) statt. Es ist davon auszugehen, dass die Freiämter Kampfsportler auch dort grandios absahnen werden. Beim Letzi Cup ist es besonders ein Wohler, der auf sich aufmerksam macht: Routinier Toni Lo Prete.
Elite-WM in Abu Dhabi mit zwei Wohlern
Nach langer Verletzungspause gibt er ein beeindruckendes Comeback und holt sich gleich in allen drei möglichen Kategorien die Goldmedaille. Er scheint bereit zu sein für das grosse Highlight, die Elite-Weltmeisterschaft Ende Oktober in Abu Dhabi. Nebst Lo Prete wird auch Roy Cipriano mit dabei sein. Das Ziel von beiden: Weltmeister werden.
Rocco Cipriano, Trainer und Oberhaupt des Klubs mit rund 100 Mitgliedern, ist happy mit den aktuellen Zeiten. «Im Moment herrscht eine gute Welle in unserem Klub. Wir haben starke Trainer, dazu motivierte, ehrgeizige und sympathische Sportlerinnen und Sportler. Egal ob junges Talent oder erfahrener Kämpfer: Alle geben Vollgas.» Und auch die Zukunft scheint rosig zu werden. In Jesolo (Italien) finden zurzeit die Nachwuchs-Europameisterschaft statt. Mit dabei sind 2400 Kämpferinnen und Kämpfer aus 41 Ländern. Von Kickboxing Wohlen sind vier junge Athleten dabei: Louis Wenk, Nico Schibli, Jana Luongo und Pascal Strebel. Alle vier konnten nicht in den Final vordringen, spätestens im Viertelfinal war Endstation. Das Teilnehmerfeld und der Konkurrenzkampf waren (zu) gross. Die vier Freiämter Athleten scheiterten teilweise nur knapp am Weiterkommen. Dennoch ist es ein Erfolg. «Sie durften ihren Rucksack mit wertvollen Erfahrungen füllen an dieser EM», sagt Cipriano.