Stefan Sprenger, Redaktor.
Es ist ein viel diskutierter Entscheid. Einige behaupten gar, es ist ein Skandal. Magomed Ayshkanov wird vom Verband kurz vor der heissen Entscheidungsphase in der NLA-Meisterschaft gesperrt. Und das für ein ...
Stefan Sprenger, Redaktor.
Es ist ein viel diskutierter Entscheid. Einige behaupten gar, es ist ein Skandal. Magomed Ayshkanov wird vom Verband kurz vor der heissen Entscheidungsphase in der NLA-Meisterschaft gesperrt. Und das für ein Vergehen, das sich vor fünf Monaten abspielte. Ayshkanov, sicherlich einer der ganz wenigen Ringer-Stars in der Schweiz, wird vom Verband durch eine umstrittene Sperre aus dem Rennen genommen. Damit schadet der Ringerverband allen voran sich selbst und seiner Glaubwürdigkeit.
Statt über starke Ringerleistungen auf der Matte zu reden, muss sich die Verbandspräsidentin für den Entscheid rechtfertigen. Bei den Freiämter Ringern herrscht vor allem eines: Konsternation. In den letzten Wochen haben sie alles unternommen, damit Ayshkanov im Halbfinal hätte ringen können. Weil er superwichtig ist für das Team, weil die Willisauer riesigen Respekt vor ihm haben, weil er eine entscheidende Rolle hat – und auch, weil Ayshkanov schon einmal Teil einer solchen umstrittenen Sanktion und Sperre war. Und das kann irgendwie kein Zufall sein.