Informationen aus der Gemeinde Niederwil
Wie die PostAuto Aargau informiert, wird der Billettautomat bei der Bushaltestelle Zentrum Niederwil spätestens bis Ende November abgebaut. Die Tickets werden heute mehrheitlich über die digitalen Kanäle diverser Anbieter ...
Informationen aus der Gemeinde Niederwil
Wie die PostAuto Aargau informiert, wird der Billettautomat bei der Bushaltestelle Zentrum Niederwil spätestens bis Ende November abgebaut. Die Tickets werden heute mehrheitlich über die digitalen Kanäle diverser Anbieter gelöst, die stationären Automaten werden nur noch selten benutzt. Dieser Trend hält seit rund 10 Jahren an und hat sich durch Corona-Pandemie verstärkt und wird sich so fortsetzten.
Dieser Attraktivitätsverlust rechtfertigt aus Sicht der PostAuto AG, keine neuen Investitionen in wenig genutzte Billettautomaten für die künftigen Jahre zu machen. Des Weiteren stehen Aufwände für den Unterhalt, Reparaturen, Störungsbehebung und Inkasso an den meisten Standorten in keinem vertretbaren Verhältnis mehr zum generierten Umsatz. Den Fahrgästen, die nicht auf digitale Kanäle umsteigen können oder wollen, bietet die PostAuto AG weiterhin den Ticketverkauf beim Fahrpersonal an.
Kreditantrag für Smart Meter an der nächsten «Gmeind»
Im Jahr 2017 hat die Schweizer Bevölkerung ein neues Energiegesetz angenommen. Damit wurde der Startschuss für die Energiestrategie 2050 gegeben. Deren wichtigsten Ziele sind: mehr erneuerbare Energien nutzen; weniger abhängig von Öl und Gas aus dem Ausland sein; insgesamt weniger Energie verbrauchen; Strom und Wärme effizienter einsetzen. Um diese Ziele zu erreichen, braucht es verschiedene Massnahmen. Eine davon betrifft die Stromzähler: Sie werden jetzt überall auf sogenannte Smart Meter umgestellt.
Bis Ende 2027 müssen in jedem Versorgungsgebiet 80 Prozent der Zähler ersetzt sein. In Niederwil betrifft das etwa 1550 Geräte. Ein Smart Meter ist ein moderner, digitaler Stromzähler. Er ist direkt mit dem Stromnetz verbunden und kann die Daten automatisch an den Stromanbieter weitergeben.
Ein Smart Meter hat verschiedene Vorteile. Es ist keine Ablesung vor Ort mehr nötig – alles läuft per Fernauslesung. Mit dem Gerät wird der Stromverbrauch anschaulich dargestellt, sodass jeder Haushalt seinen Verbrauch besser versteht. Smart Meter zeigen aber nicht nur, wie viel Strom verbraucht wird, sondern auch wann. So helfen sie, Energie einzusparen und das ganze Stromsystem effizienter zu machen. Die Beschaffungskosten für die Geräte liegen bei 570 000 Franken. Das Projekt kann nach der Genehmigung durch die Einwohnergemeindeversammlung am 3. Dezember bis Ende 2026 umgesetzt werden.
Neue Hausaufgabenhilfen
Der Gemeinderat hat Nadia Kaufmann (montags) und Elona Ramadani (dienstags) als neue Hausaufgabenhilfen angestellt. Nadia Kaufmann trat die Stelle bereits am 1. September an, Elona Ramadani startet diese Woche. Die Hausaufgabenhilfe findet im laufenden Schuljahr jeweils am Montag und Dienstag statt. Es hat noch freie Plätze.
Tarife für das Jahr 2026
Die Abwasser- und Wassertarife bleiben im kommenden Jahr unverändert. Anders sieht es beim Strom aus. Der gesamte Strompreis (Netz, Abgaben und Energie) der Elektrizitätsversorgung Niederwil kann für das kommende Jahr reduziert werden. Im Referenzszenario H4, einer 5-Zimmer-Wohnung mit total 4500 kWh Verbrauch pro Jahr, wird der Strom neu 25.58 Rp./kWh kosten. heute sind es 27.65 Rp./kWh. Damit wird die Stromrechnung dieses durchschnittlichen Haushalts mit vier Personen um 93 Franken pro Jahr entlastet. --red