Chregi Hansen, Redaktor.
Konkret geht es bei den Referenden nur um 3,4 Millionen Franken. Dahinter steckt aber eine viel grössere Zahl. Denn es handelt sich aktuell nur um die Kosten für die Projektierung. Der Bau der beiden ...
Chregi Hansen, Redaktor.
Konkret geht es bei den Referenden nur um 3,4 Millionen Franken. Dahinter steckt aber eine viel grössere Zahl. Denn es handelt sich aktuell nur um die Kosten für die Projektierung. Der Bau der beiden Schulhäuser dürfte mindestens das Zehnfache kosten.
Gut darum, dass das Volk jetzt schon mitreden kann und nicht erst, wenn schon 3,4 Millionen Franken ausgegeben sind. Dank der SVP und ihrer Unterschriftensammlung ist das möglich. Einmal mehr hat die Partei das Referendum ergriffen. Und deutlich gemacht, dass ihr das spielend gelingt. Wenn die Partei es will.
Die Abstimmung im November wird auch zum Bewährungstest für den Gemeinderat. Bislang hat er in dieser Amtsperiode alle Referendumsabstimmungen verloren. Ob Grüngut, Gemeindehaussanierung oder die geplante Aufwertung der Zentralstrasse, stets haben die Gegner triumphiert. Nach einem weiteren Nein müsste man sich langsam fragen, ob der Gemeinderat tatsächlich noch die Interessen des Volks vertritt.