Stefan Sprenger, Redaktor.
Er kann nichts dafür, doch er muss es ausbaden. Turac Aslan ist ein Mensch der Marke «sensationell». Supernett, sympathisch, einfach liebenswert. Und er kocht enorm gut. Sein veganes Essen ist beliebt ...
Stefan Sprenger, Redaktor.
Er kann nichts dafür, doch er muss es ausbaden. Turac Aslan ist ein Mensch der Marke «sensationell». Supernett, sympathisch, einfach liebenswert. Und er kocht enorm gut. Sein veganes Essen ist beliebt – auch bei Menschen, die gerne Fleisch mögen. Als er im Mai 2021 das «Vegano» eröffnete, hatte er zuerst Mühe. Wie alle Gastronomen. Der Grund: Corona. Danach lief es gut – in den wärmeren Monaten. Und eher schwieriger in den kalten Jahreszeiten. Doch der Gastronom kämpfte wie ein Stier für seinen Traum von einem veganen Restaurant. Mit Erfolg.
Und jetzt das. Ein junger Mercedes-Fahrer nickt ein, donnert in sein Restaurant. Die Statik des Gebäudes ist beeinträchtigt. Sein Baby, das «Vegano», ist zerstört. Wer jetzt glaubt, er sei wütend auf den Unfallverursacher, der täuscht sich gewaltig. Für Aslan war das Wichtigste, dass niemand verletzt wurde. Und wenn man ihn fragt, wie es weitergeht, sagt er: «Positiv bleiben. Ich gebe nicht auf.» In seinem Kopf malt er sich schon die Neueröffnung aus. Er sieht diesen Rückschlag als Chance, stärker zurückzukommen. Vorbildlich. Liebenswert. Beeindruckend.