Hans-Peter Budmiger, Muri, erneut für die GLP im Grossen Rat
Der Rechtsrutsch im Kanton Aargau gibt sowohl der GLP als Partei wie dem wiedergewählten Murianer Gemeindepräsidenten Hans-Peter Budmiger zu denken. Budmiger freut sich über sein gutes ...
Hans-Peter Budmiger, Muri, erneut für die GLP im Grossen Rat
Der Rechtsrutsch im Kanton Aargau gibt sowohl der GLP als Partei wie dem wiedergewählten Murianer Gemeindepräsidenten Hans-Peter Budmiger zu denken. Budmiger freut sich über sein gutes Resultat. Am meisten freut ihn, wie er in seiner Wohngemeinde Muri getragen wird.
Der Rechtsrutsch nach dem aktuellen Wahlgang macht der GLP zu schaffen. Im Kanton verliert sie zwei Sitze. Doch im Bezirk Muri hat sie sogar Stimmenanteil gewonnen. Dennoch macht sich der wiedergewählte Murianer Hans-Peter Budmiger Gedanken zum Wahlresultat. «Was mir im Moment zu denken gibt, ist, dass SVP, FDP und EDU zusammen nach diesem Wahlgang die Mehrheit und über 50 Prozent der Stimmen im Parlament haben. Bis anhin brauchten sie immer jemanden, um Vorstösse durchzubringen, mussten parteiübergreifende Lösungen gefunden werden. Dies wird für uns eine andere Art der Arbeit geben.»
Vorstösse, die durchkommen
Budmiger sieht seine Arbeit in den kommenden vier Jahren darin, mehr plakativ kommunizieren zu müssen. Dies entgegen seinem Arbeitsstil in der Kommunalpolitik. Dies beschäftigt den Murianer nach seiner Wiederwahl in den Grossen Rat. «Ich mache gerne Politik. Ich gestalte gerne», gibt der erfahrene Kommunalpolitiker nicht überraschend preis. «Ich freue mich sehr, dass ich in Muri so getragen werde.» Zu seiner Arbeit aus der endenden Legislatur: «Da konnte ich ein paar gute Erfolge erzielen. So bei der Ergänzungsleistung für ältere Menschen oder bei der Kinderzulage.» Dies ist dem grünliberalen Murianer Politiker wichtig, denn für dieses Thema macht er sich in der Politik stark: «Ich freue mich, Erfolge für die Lebensqualität der verschiedenen Generationen zu erzielen.» Für ihn ist es auch wichtig, «Ideen durchzubringen und nicht nur Ideen zu haben».
Entgegen dem Trend der Kantonalpartei konnten die Grünliberalen mit ihrem Spitzenkandidaten Budmiger in der Gemeinde Muri Stimmenanteile zulegen. Sie erreichten im aktuellen Wahlgang 20,1 Prozent zu 19,6 Prozent 2020. «Ich bin unglaublich stolz, welche Liste wir bei dieser Wahl hatten», so Samuel Peyer, Co-Präsident der GLP-Bezirk Muri. Marco Meier, Vizeammann von Sins, erzielte das zweitbeste Resultat, er findet auch: «Wir hatten eine gute Liste.» Andrea Budmiger ist froh, dass ihr Mann diese politische Arbeit macht. Sie findet, «man muss alle unterstützen, die das machen. Ich könnte das nicht.»
GLP Muri setzt Gegentrend zur Kantonalpartei
Peyer und Budmiger, die nach Bekanntgabe der Wahlergebnisse in Aarau waren, haben dort erlebt, wie hart der Rückgang des Stimmenanteils die anderen Bezirksparteien getroffen hat. «Wir haben Kandidaten gesehen, die fast weinten, weil es nicht gereicht hat. Dies zeigt auch, wie stark ihre Verbindung zum möglichen Amt ist.»
Das gute Abschneiden der Bezirkspartei Muri sieht Co-Präsident Peyer darin: «Was wir beeinflussen können, das haben wir beeinflusst. Es ist immer noch eine personenbezogene Wahl.» --vaw