STROHFÜÜR
29.08.2025 KolumneMorgen Samstag startet der Grossanlass K-13 offene Ateliers im Freiamt. Zum fünften Mal können sich die Künstlerinnen und Künstler aus dem gesamten Freiamt in ihren Ateliers präsentieren. Und die Besucherinnen und Besucher können in die faszinierende Welt ...
Morgen Samstag startet der Grossanlass K-13 offene Ateliers im Freiamt. Zum fünften Mal können sich die Künstlerinnen und Künstler aus dem gesamten Freiamt in ihren Ateliers präsentieren. Und die Besucherinnen und Besucher können in die faszinierende Welt der Kunst eintauchen. 42 Kunstschaffende zeigen in zwölf Freiämter Gemeinden am Samstag und Sonntag ihre Werke. Wer die Ateliers besuchen will, der folgt einfach den gelben Ballonen. In Wohlen sind gleich sieben Ateliers geöffnet. Brindarica Bose zeigt Painting am Hofmattenweg. Pirmin Breu stellt Bilder und Skulpturen an der Jurastrasse 16 aus, zusammen mit Eisenplastiker Paul Conrad. Rafael Häfliger, der Bildhauer mit seinen Skulpturen am Hofmattenweg 9, muss man nicht weiter vorstellen. Auch die Co-Präsidentin der Kunstkommission Verena Schütz zeigt ihre Werke auf Papier am Bankweg 25, Maryna Pashchenko mit ihrer Aquarellmalerei (Sorenbühlweg 4a) und Hans Hari mit seiner modernen Malerei (Bahnhofweg 8) komplettieren das illustre Wohler Starterfeld. Und in Anglikon stellt Christiane Hinrichs aus – modern, abstrakt, installativ.
Die Mitte macht es vor. Sie präsentiert als erste Partei ihre Kandidatinnen und Kandidaten für die Einwohnerratswahlen. Dies anlässlich des kantonalen Parteitages im Chappelehof. Die Liste darf sich zum jetzigen Zeitpunkt mit 17 Personen durchaus sehen lassen. Aber die Kandidatensuche gestaltet sich alles andere als einfach. «Alle Parteien sind noch auf der Suche nach interessierten Personen, die Wohlen mitgestalten möchten», sagt Stefanie Dietrich, Co-Präsidentin der Mitte. Hauptsache in der Politik mitmachen, so etwa heisst das Motto. Die Wohler Politlandschaft ist ja sehr vielfältig – jede Interessierte und jeder Interessierte sollte doch die passende Partei finden.
Der Wahlkampf rund um den Einwohnerrat wird spätestens im Frühherbst Fahrt aufnehmen. Zurzeit dominiert der Gemeinderatswahlkampf. Das Podium mit allen neun Kandidierenden (siehe Berichte in dieser Ausgabe) war schon mal ein Highlight. Gut gemacht, Thomas Leitch. Der ehemalige SP-Grossrat hat die Veranstaltung organisiert und somit allen Kandidatinnen und Kandidaten mit einem Steilpass eine gute Präsentation ermöglicht. Alle haben diese Chance genutzt.
Natürlich bringt der Wahlkampf viele Themen an die Oberfläche. Und bei den guten und gelungenen Werken wollen natürlich alle Politiker und Politikerinnen ihre Finger im Spiel gehabt haben. Alle wollen als Problemlöser gelten. So wird dann die Deutungshoheit gerne etwas ausgedehnt oder strapaziert. Gute Errungenschaften sind beispielsweise die Badi, die Eishalle und die Attraktivitätssteigerung am Bahnhof. Nur: Wer hat es erfunden und lanciert? Die Machbarkeitsstudie beim Bahnhof geht auf die Jahre 2011 (Kredit) und 2013 zurück. Dann wurde die neue Bahnhof-Gestaltung aufgegleist. Die Sanierung der Badi wurde mit einer Volksinitiative im Jahr 2008 lanciert, und das Volk stimmte der Sanierung der Badi und dem Neubau der Eishalle im Jahr 2016 zu. Aktuelle Gemeinderäte haben bei beiden Grossprojekten – Bahnhof und Sportpark Bünzmatt – ziemlich wenig beigetragen. Aber viele Wohlerinnen und Wohler freuen sich über diese beiden Grossinvestitionen, auch wenn die Kosten noch heute spürbar sind.
Daniel Marti