Der Bremgarten-Brasilianer Gabriel Lusquiños holt keine Medaille an den FIA-Motorsport-Games in Frankreich

Gabriel Lusquiños, der Brasilianer mit Heimatort Bremgarten, vertrat erstmals sein Heimatland Schweiz an den FIA-Motorsport-Games. Er fuhr in der Tourenwagen-Disziplin auf den 12. Rang.

«Ich bin nicht glücklich über das Resultat. Aber ich bin sehr glücklich über diese Erfahrung.» Gabriel Lusquiños, Rennfahrer aus Südamerika, dessen Grossvater aus Bremgarten stammt, startete in der Tourenwagen-Kategorie an den FIA-Motorsport-Games in Frankreich, die als Olympische Spiele des Motorsports gelten. Mit seinem Cupra TCR holte er sich in der Qualifikation den Startplatz auf Rang 9. Im Rennen selbst erwischte er einen mässigen Start, kämpfte sich aber zurück in die Top 10, bevor er im Zweikampf mit dem Team Grossbritannien unsanft ausgebremst wurde.

«Ich musste brutal in die Eisen»

Er erklärt: «Ein Gegner vor mir hat an einer Stelle ohne Vorwarnung gebremst, sodass ich brutal in die Eisen musste. Dabei geriet der Motor in den Anti-Stall-Modus.» Lusquiños fiel auf den 16. Platz zurück. Immerhin: Am Ende des Rennens ist er auf dem 12. Rang platziert.

Natürlich ist er enttäuscht über das Resultat. «Es wäre mehr möglich gewesen», meint er. Der Schweiz-Brasilianer ist aber glücklich über diese neue Erfahrung und sein erstes Rennen in Europa. «Der Schweizer Motorsport-Verband hat einen brillanten Job gemacht und die Atmosphäre an diesen Motorsport-Games war gigantisch.»

«Das ist doch nicht schlecht»

Profi-Rennfahrer Lusquiños, der nach wie vor viele Verwandte im Freiamt hat, sagt abschliessend: «Ich fuhr mit den besten Fahrern dieser Welt und habe mich lange Zeit in den Top 10 gehalten. Das ist doch nicht schlecht.» Die Schweiz war bei den Motorsport-Games in Frankreich in sieben Disziplinen vertreten. Eine Medaille gab es dabei nicht. Das nächste Mal findet der Anlass in zwei Jahren in Valencia statt. --spr