Stefan Sprenger, Redaktor.

Ein Zusammenprall, heftige Bauchschmerzen, Milzriss. Eine Not-Operation und die Intensivstation sind die Folgen für FC-Wohlen-Spieler Marijan Urtic. Der sympathische Kroate hatte grosses Glück im Unglück. Weil ihn seine Frau mit Nachdruck ins Spital schickte, ging die Geschichte glimpflich aus. In solchen Situationen wird der Fussball zur Nebensache. Siege, Tore, Punkte – alles egal. Für Urtic gibt es nur etwas zu wünschen: Gute Besserung.

Trotzdem ein paar Worte zur «Nebensache»: Der Ausfall des Leistungsträgers und Königstransfers trifft den FC Wohlen nach dem miserablen Saisonstart heftig. Ohne die Erfahrung des Ex-Profis ist das Team geschwächt. Der Verteidiger wird erst im neuen Jahr wieder kicken können. Urtic selbst beweist auch in der schwierigen Zeit im Spital, dass sein Herz für den FC Wohlen schlägt. «Es tut mir leid, kann ich dem Team nicht mehr helfen», meint er. Seinee Teamkumpels können ihm nun einen Gefallen tun und sich für den verletzten Urtic auf dem Feld zerreissen – und gewinnen. So würde sich zumindest die sportliche Situation etwas entspannen.